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Essener Forscher entwickeln smarte Steuerung für Talsperren

Essen (idr). Talsperren spielen eine entscheidende Rolle im Hochwasserschutz und während Trockenperioden. Um sie an die Klimaveränderungen anzupassen, entwickeln Forscher der Universität Duisburg-Essen eine vorhersagebasierte Steuerung der Talsperren auf Basis Künstlicher Intelligenz. Das Projekt wird von der deutschen Bundesstiftung Umwelt in den kommenden drei Jahre mit 348.000 Euro gefördert.

 

Bislang werden Talsperren durch Daten zu Flusspegelständen gesteuert. Die Entscheidungen, die auf dieser Grundlage getroffen werden, sind aber reaktiv und langsam. Künftig soll die Steuerung durch Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) effizienter und vor allem schneller werden. So können etwa neuronale Netze und Ensemble-Methoden Echtzeitdaten nutzen und aus ihnen lernen, um komplexe Prozesse zu simulieren und über das erlernte Prozessverständnis die Vorhersagbarkeit von Extremwetterereignissen verbessern – und das bis zu drei Monaten im voraus.

Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr.-Ing. André Niemann, Gregor Johnen, Telefon: 0201/183-2225, -4303, E-Mail: andre.niemann@uni-due.de, gregor.johnen@uni-due.de

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