Essen (idr). Türkisch, Polnisch oder Arabisch: Welche Rolle Herkunftssprachen am Arbeitsplatz spielen und wie sich ihre Potenziale besser nutzen lassen, untersucht ein neues Forschungsprojekt an der Universität Duisburg-Essen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert die Studie mit rund 200.000 Euro für drei Jahre.
Gefragt wird, wie sich das brach liegende Potenzial verschiedener Herkunftssprachen bei der Arbeit nutzen lässt. Die Studie untersucht, wie oft und zu welchem Zweck Migranten ihre Muttersprachen im Beruf einsetzen und wie sie und ihre Arbeitgeber davon profitieren. Schließlich geht es darum, wie sich das berufliche Umfeld so entwickeln lässt, dass sprachliche Fertigkeiten über das Englische hinaus anerkannt und gezielt gefördert werden können.
Infos: https://www.uni-due.de/daz-daf/schroedler/projekte.php
Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Tobias Schroedler, Telefon: 0201/183-6620, E-Mail: tobias.schroedler[at]uni-due.de