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Forscher vermuten Zusammenhang zwischen der Wirkung von Potenzpillen und Genen

Essen.(idr). Impotenz wird derzeit am häufigsten mit dem Medikament Viagra behandelt. Der Erfolg, aber auch die Nebenwirkungen der Therapie hängen möglicherweise von den Genen der Patienten ab. Darauf deutet eine Pilotstudie des Essener Universitätsklinikums hin. Die Wissenschaftler untersuchten den Status des Gens GNB3, das in verschiedenen Ausprägungen vorliegen kann. Während bei der einen Statusvariante 91 Prozent der Männer erfolgreich behandelt wurden, wirkte Viagra bei anderen Ausformungen nur bei der Hälfte der Patienten. Auch bei den Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall und Anstieg der Herzfrequenz gehen die Forscher von genetischen Einflüssen aus. Sie schlagen daher vor, dass vor der Verschreibung von potenzsteigernden Medikamenten bei Risikopatienten zukünftig ein Gentest vorgenommen wird. Pressekontakt: Universitätsklinikum Essen, Prof. Dr. Winfried Siffert, Telefon: 0201/723-3460, E-Mail winfried.siffert@uni-essen.de, Prof. Dr. Herbert Rübben, Telefon: -3210, E-Mail: herbert.ruebben@uni-essen.dePressekontakt: idr 2003/0614 (GaNe)

Essen.(idr). Impotenz wird derzeit am häufigsten mit dem Medikament Viagra behandelt. Der Erfolg, aber auch die Nebenwirkungen der Therapie hängen möglicherweise von den Genen der Patienten ab. Darauf deutet eine Pilotstudie des Essener Universitätsklinikums hin.

 

Die Wissenschaftler untersuchten den Status des Gens GNB3, das in verschiedenen Ausprägungen vorliegen kann. Während bei der einen Statusvariante 91 Prozent der Männer erfolgreich behandelt wurden, wirkte Viagra bei anderen Ausformungen nur bei der Hälfte der Patienten. Auch bei den Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall und Anstieg der Herzfrequenz gehen die Forscher von genetischen Einflüssen aus.

 

Sie schlagen daher vor, dass vor der Verschreibung von potenzsteigernden Medikamenten bei Risikopatienten zukünftig ein Gentest vorgenommen wird.

 


 

Pressekontakt: Universitätsklinikum Essen, Prof. Dr. Winfried Siffert, Telefon: 0201/723-3460, E-Mail winfried.siffert[at]uni-essen.de, Prof. Dr. Herbert Rübben, Telefon: -3210, E-Mail: herbert.ruebben[at]uni-essen.de

Pressekontakt: idr 2003/0614 (GaNe)

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