Essen (idr). Die Erwerbsbiografie hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wie der Renteneintritt die Sterblichkeit beeinflusst. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen.
Für Männer und Frauen, die aus gut bezahlten Jobs mit 65 Jahren ihr Berufsleben beenden, steigt die Sterblichkeit kurz nach der Verrentung um zwei bis drei Prozent. Als mögliche Gründe nennt das RWI die soziale Isolation im Ruhestand, weil die Betroffenen mit der Berufstätigkeit auch Berufsprestige und soziale Netzwerke verlieren. Männer aus manuellen Routinejobs hingegen profitieren davon, mit 63 Jahren in den Ruhestand zu gehen. Viele dieser Tätigkeiten sind körperlich anstrengend oder mit Gefährdungen am Arbeitsplatz verbunden. Weniger Stress und Gefahren sowie ein relativ hoher Freizeitwert senken bei dieser Gruppe nach dem Renteneintritt die Sterblichkeit.
Infos: www.rwi-essen.dePressekontakt: RWI, Dr. Matthias Giesecke, Telefon: 0201/8149-235, Leonard Goebel, Telefon: -210, E-Mail: leonard.goebel@rwi-essen.de
Essen (idr). Die Erwerbsbiografie hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wie der Renteneintritt die Sterblichkeit beeinflusst. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen.
Für Männer und Frauen, die aus gut bezahlten Jobs mit 65 Jahren ihr Berufsleben beenden, steigt die Sterblichkeit kurz nach der Verrentung um zwei bis drei Prozent. Als mögliche Gründe nennt das RWI die soziale Isolation im Ruhestand, weil die Betroffenen mit der Berufstätigkeit auch Berufsprestige und soziale Netzwerke verlieren. Männer aus manuellen Routinejobs hingegen profitieren davon, mit 63 Jahren in den Ruhestand zu gehen. Viele dieser Tätigkeiten sind körperlich anstrengend oder mit Gefährdungen am Arbeitsplatz verbunden. Weniger Stress und Gefahren sowie ein relativ hoher Freizeitwert senken bei dieser Gruppe nach dem Renteneintritt die Sterblichkeit.