Der Regionalverband Ruhr (RVR) steht haushaltswirtschaftlich gut da. Er hat in den vergangenen Jahren positive Jahresergebnisse erzielt. Zudem ist die Eigenkapitalausstattung des Verbandes gut. Das geht aus dem Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) hervor.
Die Aufsichtsbehörde hat 2021 die Bereiche Finanzen, Beteiligungen, Zahlungsabwicklung, Freizeit und Kultur, Bauen sowie Informationstechnik beim RVR unter die Lupe genommen und schlägt zur Optimierung der Investitionsplanung den Aufbau einer zentralen Vergabestelle vor. Die wesentlichen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen wurden heute im Verbandsausschuss des Ruhrparlaments vorgestellt.
Heinrich Böckelühr, Präsident der Gemeindeprüfungsanstalt, erklärte anlässlich der Ergebnispräsentation in Essen: "Die Stärkung des Ruhrgebiets ist das Ziel des RVR. Dabei sind effektive und effiziente Strukturen von großer Bedeutung, um den Finanzbedarf gering zu halten sowie Doppelstrukturen zu vermeiden. Unser Prüfungsbericht soll ihnen bei ihrer Arbeit als Instrumentenkasten behilflich sein."
"Der Blick von außen ist immer wertvoll, um Schwachstellen zu analysieren und Abläufe zu optimieren. Damit der RVR seine Rolle als Projektträger, Netzwerker und Impulsgeber der Region immer stärker wahrnehmen kann, werden wir Themen wie Digitalisierung und Mobilität weiter vorantreiben. Zudem modernisieren wir zusammen mit unseren Beteiligungen die Freizeitinfrastruktur im Ruhrgebiet, wie aktuell beim ökologischen Umbau der Revierpark bis 2023", kommentierte RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel die Ergebnisse der gpaNRW.
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