Ruhrgebiet.(idr). Schloss statt Kirche, Standesbeamter statt Pfarrer so sieht die neue Romantik im Ruhrgebiet aus. Die kirchliche Hochzeit weicht heute immer öfter einer offiziellen Zeremonie vor romantischem Hintergrund. Und davon hat das Ruhrgebiet mehr als genug zu bieten.
Auf Platz eins der Top Ten stehen dabei die Schlösser des Reviers. So kann man sich u.a. im Schloss Broich in Mülheim, im Trausaal des Schlosses Oberhausen, im Rittersaal des Schlosses Westerholt in Herten oder im Schloss Herten stilgerecht das Ja-Wort geben. In Essen leidet das romantische Ambiente derzeit etwas unter den Renovierungsarbeiten. Trauungen werden aber auch bis zum Ende der Bauarbeiten im Herbst angeboten.
In Gelsenkirchen ist gar das Standesamt im herrschaftlichen Haus untergebracht. Seit dem vergangenen Jahr ist das Schloss Horst Adresse der Gelsenkirchener Standesbeamten. Beliebte Trauungsorte sind auch die alte Zitadelle in Wesel, der Wintergarten im Hotel am Schloss in Herten oder der ehrwürdige "Hof Jünger", ein restaurierter Bauernhof in Bottrop-Kirchhellen.
Die alten Rathäuser in Essen-Kettwig und Kray geben auch eine romatische Kulisse für Verliebte ab. Die Stadt Essen traut hier zweimal im Monat.
Für ganz Gescheite haben die Duisburger ein besonderes Plätzchen reserviert: das alte Lehrerhaus in Friemersheim. In dem 1806 gebauten Haus mit Klassenzimmer und Wohnstube ist heute das Heimatmuseum untergebracht.
Wer`s etwas moderner mag, sollte im Hertener Glashaus Ringe tauschen. In der 13 Meter hohen Glasrotunde, umgeben von subtropischen Bäumen und berankten Galerien kann schon Flitterwochen-Feeling aufkommen.
In Recklinghausen kann die Hochzeit ganz stilecht im Festspielhaus inszeniert werden.
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