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hsg-Studie: Hebammen fehlen oft Kapazitäten

Bochum (idr). Die Hebammenversorgung in NRW ist nicht immer optimal. Das zeigen erste Ergebnisse der bisher umfangreichsten Studie zur geburtshilflichen Versorgung in Deutschland. Im Rahmen des Forschungsprojektes "HebAB.NRW – Geburtshilfliche Versorgung durch Hebammen in Nordrhein-Westfalen (NRW)" der Hochschule für Gesundheit (hsg) Bochum waren 1.783 Frauen und 1.924 Hebammen befragt worden. Die Studie zeigt, dass Hebammen oft an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. So müssen Schwangere durchschnittlich vier Hebammen anrufen, um eine für ihre Betreuung im Wochenbett zu finden. 7,8 Prozent der teilnehmenden Frauen riefen mehr als zehn Hebammen an. Jede zweite außerklinisch tätige Hebamme gab an, für die nächsten sechs Monate ausgelastet zu sein und keine weiteren Frauen betreuen zu können. Die Mehrzahl der freiberuflich tätigen Hebammen lehnt aufgrund fehlender Kapazitäten mehrmals pro Woche Anfragen für Wochenbettbetreuungen ab. 43,1 Prozent der befragten Hebammen schrieben im letzten Monat eine Gefahrenanzeige und meldeten damit eine massive Arbeitsbelastung beziehungsweise Ressourcendefizite im Kreißsaal. Eine Betreuung zu Hause im Zeitraum bis zu zwölf Wochen nach der Geburt haben 92,8 Prozent der teilnehmenden Frauen in Anspruch genommen. Infos: www.hs-gesundheit.dePressekontakt: hsg Bochum, Dr. Christiane Krüger, Telefon: 0234/77727-124, E-Mail: Christiane.Krueger@hs-gesundheit.de

Bochum (idr). Die Hebammenversorgung in NRW ist nicht immer optimal. Das zeigen erste Ergebnisse der bisher umfangreichsten Studie zur geburtshilflichen Versorgung in Deutschland. Im Rahmen des Forschungsprojektes "HebAB.NRW – Geburtshilfliche Versorgung durch Hebammen in Nordrhein-Westfalen (NRW)" der Hochschule für Gesundheit (hsg) Bochum waren 1.783 Frauen und 1.924 Hebammen befragt worden.

Die Studie zeigt, dass Hebammen oft an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. So müssen Schwangere durchschnittlich vier Hebammen anrufen, um eine für ihre Betreuung im Wochenbett zu finden. 7,8 Prozent der teilnehmenden Frauen riefen mehr als zehn Hebammen an.

Jede zweite außerklinisch tätige Hebamme gab an, für die nächsten sechs Monate ausgelastet zu sein und keine weiteren Frauen betreuen zu können. Die Mehrzahl der freiberuflich tätigen Hebammen lehnt aufgrund fehlender Kapazitäten mehrmals pro Woche Anfragen für Wochenbettbetreuungen ab. 43,1 Prozent der befragten Hebammen schrieben im letzten Monat eine Gefahrenanzeige und meldeten damit eine massive Arbeitsbelastung beziehungsweise Ressourcendefizite im Kreißsaal.

Eine Betreuung zu Hause im Zeitraum bis zu zwölf Wochen nach der Geburt haben 92,8 Prozent der teilnehmenden Frauen in Anspruch genommen.

Infos: www.hs-gesundheit.de

Pressekontakt: hsg Bochum, Dr. Christiane Krüger, Telefon: 0234/77727-124, E-Mail: Christiane.Krueger@hs-gesundheit.de

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