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Innovationspreis Ruhrgebiet 2002: Konzept für ein "digitales" Krankenhaus

Mülheim.(idr). Es wird spannend: Am 27. November werden die Gewinner des diesjährigen Innovationpreises Ruhrgebiet im ehemaligen Salzlager der Kokerei Zollverein in Essen bekannt gegeben. Darum beworben haben sich 224 Innovatoren aus allen Städten und Kreisen der Region. Die Bandbreite reicht vom Schädelimplantat bis zur optimierten Schubkarre. Beispielhaft stellt der idr eine Bewerbung aus Mülheim vor: Alle Informationen über einen Patienten jederzeit und an jedem Ort im Krankenhauses abrufen und verarbeiten zu können, das ist das Ziel des Projekts "Digitales Krankenhaus NRW", an dem Vertreter des Evangelischen Krankenhauses Mülheim, der Gesellschaft für Interventionelle Therapie und der MedIT AG in Mülheim mitwirken. Das papierlose und voll digitale Krankenhaus soll dazu beitragen, Kosten zu senken und die Versorgungsqualität für die Patienten zu erhöhen. Schon jetzt gibt es Soft- und Hardwarelösungen für einzelne Abteilungen, nicht aber für das Gesamtsystem Krankenhaus, was u.a. darauf zurückzuführen ist, dass Schnittstellen für die unterschiedlichen Datensysteme fehlen. Das will die Arbeitsgemeinschaft ändern. Im Mittelpunkt des Konzepts steht das "Basissystem", das im Wesentlichen ein zentrales Archivsystem beinhaltet, in dem alle anfallenden Daten und Dokumente von der Personalakte bis zum Patientenröntgenbild abgespeichert werden. Um die Basis herum sollen einzelne Bereichsmodule, z.B. für die Stationen, gruppiert werden, die alle über eine einheitliche Schnittstelle mit dem Archiv kommunizieren können. Möglich soll auch die Vernetzung mit niedergelassenen Ärzten sein. Bislang wurde bereits eine Versuchs- und Entwicklungsumgebung eingerichtet, um die Krankenhausanforderungen zu simulieren. Auch wurden verschiedene Softwaremodule getestet und zu einem System zusammengeführt. Das Konzept wird derzeit im Verbund mit dem Evangelischen Krankenhaus Mülheim und dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie in die Praxis umgesetzt. Der Innovationspreis Ruhrgebiet wird in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) hatte ihn 1998 gemeinsam mit der WAZ-Mediengruppe ins Leben gerufen - gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Neu im Kreis der Auslober sind in diesem Jahr der Initiativkreis Ruhrgebiet und die Projekt Ruhr GmbH. Ziel des Wettbewerbs ist es, Pioniergeist zu wecken und zu außergewöhnlichen Lösungen zu ermutigen. Mit 75.000 Euro ist er der höchst dotierte regionale Preis seiner Art. Hinzu kommt ein Anerkennungspreis in Höhe von 25.000 Euro.Pressekontakt: MedIT AG Mülheim, Peter Landsberg, Telefon: 0208/9920-986, Fax: -99

Mülheim.(idr). Es wird spannend: Am 27. November werden die Gewinner des diesjährigen Innovationpreises Ruhrgebiet im ehemaligen Salzlager der Kokerei Zollverein in Essen bekannt gegeben. Darum beworben haben sich 224 Innovatoren aus allen Städten und Kreisen der Region. Die Bandbreite reicht vom Schädelimplantat bis zur optimierten Schubkarre. Beispielhaft stellt der idr eine Bewerbung aus Mülheim vor:

 

Alle Informationen über einen Patienten jederzeit und an jedem Ort im Krankenhauses abrufen und verarbeiten zu können, das ist das Ziel des Projekts "Digitales Krankenhaus NRW", an dem Vertreter des Evangelischen Krankenhauses Mülheim, der Gesellschaft für Interventionelle Therapie und der MedIT AG in Mülheim mitwirken. Das papierlose und voll digitale Krankenhaus soll dazu beitragen, Kosten zu senken und die Versorgungsqualität für die Patienten zu erhöhen.

 

Schon jetzt gibt es Soft- und Hardwarelösungen für einzelne Abteilungen, nicht aber für das Gesamtsystem Krankenhaus, was u.a. darauf zurückzuführen ist, dass Schnittstellen für die unterschiedlichen Datensysteme fehlen. Das will die Arbeitsgemeinschaft ändern.

 

Im Mittelpunkt des Konzepts steht das "Basissystem", das im Wesentlichen ein zentrales Archivsystem beinhaltet, in dem alle anfallenden Daten und Dokumente von der Personalakte bis zum Patientenröntgenbild abgespeichert werden. Um die Basis herum sollen einzelne Bereichsmodule, z.B. für die Stationen, gruppiert werden, die alle über eine einheitliche Schnittstelle mit dem Archiv kommunizieren können. Möglich soll auch die Vernetzung mit niedergelassenen Ärzten sein.

 

Bislang wurde bereits eine Versuchs- und Entwicklungsumgebung eingerichtet, um die Krankenhausanforderungen zu simulieren. Auch wurden verschiedene Softwaremodule getestet und zu einem System zusammengeführt. Das Konzept wird derzeit im Verbund mit dem Evangelischen Krankenhaus Mülheim und dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie in die Praxis umgesetzt.

 

Der Innovationspreis Ruhrgebiet wird in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) hatte ihn 1998 gemeinsam mit der WAZ-Mediengruppe ins Leben gerufen - gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Neu im Kreis der Auslober sind in diesem Jahr der Initiativkreis Ruhrgebiet und die Projekt Ruhr GmbH. Ziel des Wettbewerbs ist es, Pioniergeist zu wecken und zu außergewöhnlichen Lösungen zu ermutigen.

 

Mit 75.000 Euro ist er der höchst dotierte regionale Preis seiner Art. Hinzu kommt ein Anerkennungspreis in Höhe von 25.000 Euro.

Pressekontakt: MedIT AG Mülheim, Peter Landsberg, Telefon: 0208/9920-986, Fax: -99

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