Düsseldorf/Ruhrgebiet (idr). Fünf Projekte aus dem Ruhrgebiet arbeiten mit Unterstützung der Europäischen Union an der Gesundheitsversorgung von morgen. Die Projekte konnten sich in der dritten Runde des Innovationswettbewerbs "Gesünder.IN.NRW" durchsetzen. Insgesamt wurden 15 Vorhaben ausgewählt, die mit insgesamt rund 27,6 Millionen Euro unterstützt werden. So soll der Transfer neuer Ideen aus Wissenschaft und Wirtschaft in marktreife und nachhaltige Produkte sowie Dienstleistungen gelingen.
Im Ruhrgebiet wurden ausgewählt: das Projekt "Activity Regained" zur Entwicklung KI-gestützter Modelle, die medizinische Daten aus einer Multisensortechnologie zusammenführen (Projektkoordination: Lehrstuhl für Mechanik und Robotik, Universität Duisburg-Essen) sowie das Projekt "MikrobiomProCheck" rund um Mikrobiomanalysen zur besseren Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Projektkoordination: Leibniz Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS, Dortmund). Außerdem: "myOn" zur Entwicklung eines tragbaren sowie kabel- und batterielosen Elektromyografie-Systems zur Diagnose von Nerven- und Muskelerkrankungen (Projektkoordination: Systeme der Medizintechnik, Universität Duisburg-Essen), "ReACT-GBM" rund um Hemmstoffe gegen Resistenzen bei Chemotherapien und die Barrierewirkung der Blut-Hirn-Schranke bei bösartigen Hirntumoren (Projektkoordination: KyDo Therapeutics, Dortmund) sowie "SmartPODS" zur telemedizinischen Unterstützung der Reha nach orthopädischen Operationen (Projektkoordination: Lehrstuhl Orthopädie und Unfallchirurgie, Universität Duisburg-Essen).
Die Förderung der Projekte ist für Anfang des kommenden Jahres geplant.
Informationen unter http://www.efre.nrw
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