Jahresüberschuss des Bistums Essen 2017 fast halbiert
|Metropole RuhrSoziales
Essen (idr). Trotz leicht gestiegener Kirchensteuereinnahmen hat sich der Jahresüberschuss des Bistums Essen im vergangenen Jahr mit 17 Millionen Euro fast halbiert. Das geht aus dem heute veröffentlichten Finanzbericht hervor. Demnach wurde das Ergebnis u.a. durch deutlich gestiegene Aufwendungen in der Altersvorsorge für das kirchliche Personal und einen zusätzlichen Aufwand in der Weiterleitung der Kirchensteuer für andere Bistümer belastet.
Ein leichter Anstieg bei den Netto-Kirchensteuereinnahmen auf insgesamt 172 Millionen Euro glich 2017 die finanziellen Verluste durch die Kirchenaustritte aus. Für die Zukunft erwartet das Bistum deutlich geringere Einnahmen, vor allem bei einem Wirtschaftsabschwung und den damit verbundenen geringeren Kirchensteuereinnahmen. Außerdem gehen die "Babyboomer" zwischen Anfang der 2020er und Anfang der 2030er Jahre in den Ruhestand.
Insgesamt hat das Bistum im vergangenen Jahr mit 258,8 Millionen Euro Erträgen Aufwendungen in Höhe von 241,8 Millionen Euro finanziert. Knapp 40 Prozent davon sind in die Pfarreien und Gemeinden vor Ort geflossen.
Infos: www.bistum-essen.dePressekontakt: Bistum Essen, Bischöfliches Generalvikariat, Thomas Rünker, Telefon: 0201/2204-465, E-Mail: Thomas.Ruenker@bistum-essen.de
Essen (idr). Trotz leicht gestiegener Kirchensteuereinnahmen hat sich der Jahresüberschuss des Bistums Essen im vergangenen Jahr mit 17 Millionen Euro fast halbiert. Das geht aus dem heute veröffentlichten Finanzbericht hervor. Demnach wurde das Ergebnis u.a. durch deutlich gestiegene Aufwendungen in der Altersvorsorge für das kirchliche Personal und einen zusätzlichen Aufwand in der Weiterleitung der Kirchensteuer für andere Bistümer belastet.
Ein leichter Anstieg bei den Netto-Kirchensteuereinnahmen auf insgesamt 172 Millionen Euro glich 2017 die finanziellen Verluste durch die Kirchenaustritte aus. Für die Zukunft erwartet das Bistum deutlich geringere Einnahmen, vor allem bei einem Wirtschaftsabschwung und den damit verbundenen geringeren Kirchensteuereinnahmen. Außerdem gehen die "Babyboomer" zwischen Anfang der 2020er und Anfang der 2030er Jahre in den Ruhestand.
Insgesamt hat das Bistum im vergangenen Jahr mit 258,8 Millionen Euro Erträgen Aufwendungen in Höhe von 241,8 Millionen Euro finanziert. Knapp 40 Prozent davon sind in die Pfarreien und Gemeinden vor Ort geflossen.