Essen (idr). Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung mit Sitz in Essen hat die Molekularbiologin und Biophysikerin Prof. Dr. Kerstin Göpfrich mit dem Alfried Krupp-Förderpreis 2024 ausgezeichnet – einer der bedeutendsten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Deutschland. Mit ihren innovativen Ansätzen eröffne Göpfrich im Bereich der synthetischen Biologie neue Perspektiven für Wissenschaft und Industrie, so die Jury.
Die 34-Jährige ist seit 2022 Professorin am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg. Im Rahmen ihrer Forschung möchte Göpfrich eine künstliche Modellzelle erschaffen, die neue Wege zur Beschreibung und Nutzbarmachung von Lebensprozessen eröffnet. Die Arbeit von Kerstin Göpfrich wurde bereits mit zahlreichen Förderungen und Auszeichnungen gewürdigt, unter anderem 2022 mit einem ERC Starting Grant und einem HFSP Grant.
Der Alfried Krupp-Förderpreis wird jährlich für Forschende ausgeschrieben, die in den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften eine Erstprofessur an einer deutschen Hochschule innehaben. Die mit einer Million Euro dotierte Auszeichnung hat zum Ziel, Freiheit in Forschung und Lehre zu schaffen. Während eines Zeitraums von fünf Jahren können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler flexibel und unabhängig ein optimales Arbeitsumfeld schaffen und ihre wissenschaftliche Arbeit vorantreiben.
Weitere Informationen: https://www.krupp-stiftung.de/
Pressekontakt: Krupp-Stiftung, Barbara Wolf, Telefon: 0162/4951225, E-Mail: wolf[at]krupp-stiftung.de