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Neue Delphin-Forschung kratzt am Flipper-Mythos

Bochum.(idr). Spätestens seit den Flipper-Filmen weiß jedes Kind, wie intelligent und pfiffig Delphine sind, und ständig wird der Kult um ihre unglaublichen Fähigkeiten weiter genährt. Neue Forschungen von Professor Dr. Onur Güntürkün von der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum gemeinsam mit Experten aus Nünberg und Argentinien zerstören jedoch diesen Mythos: Nur schwer lassen sich die kognitiven Fähigkeiten von Delphinen trainieren. Zwar können diese Tiere abstrakte visuelle Konzepte erlernen (z.B. Dreiecke erkennen), jedoch nur nach langen und mühsamen Trainingsprozessen.Die Relativierung der Denkfähigkeit deckt sich durchaus mit neuen Untersuchungen, die gezeigt haben, daß ein Delphin-Gehirn relativ weniger Nervenzellen besitzt als eine Ratte. Bislang hatten Forscher immer auf das im Vergleich zum Körpergewicht große Gehirn der Delphine und die außergewöhnlich stark gefaltete Hirnrindenoberfläche verwiesen, was als Beweis für hohe Intelligenz angesehen wurde. Ausführlich beschrieben werden die Forschungsergebnisse in der neuen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Rubin der Ruhr-Universität.Ruhr-Universität Bochum, Telefon: 0234/700-2830, Fax: 0234/7094-136Tiergarten Nürnberg, Dr. Lorenzo von Fersen, Telefon: 0911/5454834Pressekontakt:

Bochum.(idr). Spätestens seit den Flipper-Filmen weiß jedes Kind, wie intelligent und pfiffig Delphine sind, und ständig wird der Kult um ihre unglaublichen Fähigkeiten weiter genährt. Neue Forschungen von Professor Dr. Onur Güntürkün von der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum gemeinsam mit Experten aus Nünberg und Argentinien zerstören jedoch diesen Mythos: Nur schwer lassen sich die kognitiven Fähigkeiten von Delphinen trainieren. Zwar können diese Tiere abstrakte visuelle Konzepte erlernen (z.B. Dreiecke erkennen), jedoch nur nach langen und mühsamen Trainingsprozessen.Die Relativierung der Denkfähigkeit deckt sich durchaus mit neuen Untersuchungen, die gezeigt haben, daß ein Delphin-Gehirn relativ weniger Nervenzellen besitzt als eine Ratte. Bislang hatten Forscher immer auf das im Vergleich zum Körpergewicht große Gehirn der Delphine und die außergewöhnlich stark gefaltete Hirnrindenoberfläche verwiesen, was als Beweis für hohe Intelligenz angesehen wurde. Ausführlich beschrieben werden die Forschungsergebnisse in der neuen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Rubin der Ruhr-Universität.Ruhr-Universität Bochum, Telefon: 0234/700-2830, Fax: 0234/7094-136Tiergarten Nürnberg, Dr. Lorenzo von Fersen, Telefon: 0911/5454834

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