Essen (idr). Medizinerinnen der Universität Duisburg-Essen haben in einem Gemeinschaftsprojekt ein hybrides Unterstützungssystem mit App und Online-Gruppensitzungen für Menschen entwickelt, die eine Krebsbehandlung hinter sich haben. So sollen psychische und körperliche Folgen einer Krebstherapie gelindert werden, zum Beispiel Fatigue oder Depressionen.
Mit der Smartphone-App können Krebspatienten Fertigkeiten zum Umgang mit psychosozialen Belastungen erwerben, Achtsamkeit trainieren sowie sport- und bewegungstherapeutische Einheiten absolvieren. Ergänzt wird das Nachsorge-Programm durch wöchentliche Online-Gruppensitzungen, in denen die Teilnehmer Sport treiben oder psychoonkologische Unterstützung erhalten. Die Rekrutierung der Probanden soll im Sommer starten. Das Vorhaben wird von der Deutschen Krebshilfe mit rund 433.000 Euro gefördert.
Infos: inspire.psm-essen.de
Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Medizinische Fakultät, Martin Rolshoven, Telefon: 0201/723-6274, E-Mail: martin.rolshoven[at]uk-essen.de