Witten.(idr). Nach messbaren Zusammenhängen zwischen gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Allergien, Depressionen oder Herzbeschwerden und der Spürbarkeit elektromagnetischer Felder forscht ein Team um den Elektrosmog-Experten Prof. Eduard David an der Universität Witten/Herdecke. Um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen, wurde jetzt eine Kooperation mit der Münchner Selbsthilfegruppe für allgemein Umwelterkrankte verabredet.
Die Forscher wollen damit den möglichen Auswirkungen von Handys, Mobilfunkstationen und Bildschirmen auf die Gesundheit nachgehen. Bei einer ersten Versuchsreihe wurde von dem Wittener Team eine Gruppe elektrosensibler Menschen mit einer Gruppe von Teilnehmern, die sich als unempfindlich bezeichneten, einem schwach magnetischen Feld von 50 Hertz ausgesetzt. Die Magnetfelder wurden ohne Wissen der Teilnehmer in bestimmten Abständen ein- und ausgeschaltet.
Das Ergebnis überraschte die Wissenschaftler: Die Trefferquote der Kontrollgruppe unterschied sich nicht signifikant von derjenigen der so genannten Elektrosensiblen. Bei Letzteren war die Trefferquote bei der Antwortmöglichkeit "Feld ein" allerdings wesentlich höher und könnte somit Ausdruck einer bestimmten Erwartungshaltung sein. Die Forscher betonten auch, dass bisherige wissenschaftliche Methoden nicht fein genug für kleinst messbare Reaktionen sein könnten. Pressekontakt: Universität Witten/Herdecke, Prof. Dr. Eduard David, telefon: 02302/669-221
Witten.(idr). Nach messbaren Zusammenhängen zwischen gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Allergien, Depressionen oder Herzbeschwerden und der Spürbarkeit elektromagnetischer Felder forscht ein Team um den Elektrosmog-Experten Prof. Eduard David an der Universität Witten/Herdecke. Um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen, wurde jetzt eine Kooperation mit der Münchner Selbsthilfegruppe für allgemein Umwelterkrankte verabredet.
Die Forscher wollen damit den möglichen Auswirkungen von Handys, Mobilfunkstationen und Bildschirmen auf die Gesundheit nachgehen. Bei einer ersten Versuchsreihe wurde von dem Wittener Team eine Gruppe elektrosensibler Menschen mit einer Gruppe von Teilnehmern, die sich als unempfindlich bezeichneten, einem schwach magnetischen Feld von 50 Hertz ausgesetzt. Die Magnetfelder wurden ohne Wissen der Teilnehmer in bestimmten Abständen ein- und ausgeschaltet.
Das Ergebnis überraschte die Wissenschaftler: Die Trefferquote der Kontrollgruppe unterschied sich nicht signifikant von derjenigen der so genannten Elektrosensiblen. Bei Letzteren war die Trefferquote bei der Antwortmöglichkeit "Feld ein" allerdings wesentlich höher und könnte somit Ausdruck einer bestimmten Erwartungshaltung sein. Die Forscher betonten auch, dass bisherige wissenschaftliche Methoden nicht fein genug für kleinst messbare Reaktionen sein könnten.
Pressekontakt: Universität Witten/Herdecke, Prof. Dr. Eduard David, telefon: 02302/669-221