Bochum.(idr). Hochdruck ist die Lösung: In kompakten, mobilen Anlagen wird unter Hochdruck und mit Hilfe von Propangas Altöl "zerlegt" in Schmutz und Wertstoff. Nach dieser Spezialbehandlung ist das so recycelte Altöl wieder als Schmierstoff einsetzbar. Maschinenbauer an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) entwickelten dieses Verfahren, mit dem sie Ende Juni den STaR-Contest an der Universität Duisburg/Essen gewannen, gemeinsam mit einer Gelsenkirchener Firma.
Rund 100 Studierende amerikanischer und europäischer Universitäten nahmen an diesem erstmals ausgetragenen Wettbewerb teil, sie befassten sich schwerpunktmäßig mit Themen aus dem Bereich "Energie". Dabei waren neue Modelle und Lösungsansätze für nachhaltiges Energiemanagement gefragt. Der STaR-Contest soll gezielt die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Hochschulen sowie die zwischen Studenten und Wirtschaft fördern.
Von den circa 120 Millionen Tonnen Mineralöl, die in Deutschland jährlich verbraucht werden, bleiben etwa 700.000 Tonnen Altöl als Sondermüll zurück. Der Stoff enthält neben festen Partikeln, wie Metallspänen aus Motoren und Ruß, Schwefel-, Chlor- und Schwermetallverbindungen, die z. T. im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Bislang wird Altölrecycling weitgehend in großtechnischen Anlagen betrieben. Die Aufbereitung danach ist nur mit hohem Aufwand und chemischen Substanzen möglich.Pressekontakt: RUB, Dr.-Ing. Marcus Petermann, Telefon: 0234/32-26442, Fax: -14277
Bochum.(idr). Hochdruck ist die Lösung: In kompakten, mobilen Anlagen wird unter Hochdruck und mit Hilfe von Propangas Altöl "zerlegt" in Schmutz und Wertstoff. Nach dieser Spezialbehandlung ist das so recycelte Altöl wieder als Schmierstoff einsetzbar. Maschinenbauer an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) entwickelten dieses Verfahren, mit dem sie Ende Juni den STaR-Contest an der Universität Duisburg/Essen gewannen, gemeinsam mit einer Gelsenkirchener Firma.
Rund 100 Studierende amerikanischer und europäischer Universitäten nahmen an diesem erstmals ausgetragenen Wettbewerb teil, sie befassten sich schwerpunktmäßig mit Themen aus dem Bereich "Energie". Dabei waren neue Modelle und Lösungsansätze für nachhaltiges Energiemanagement gefragt. Der STaR-Contest soll gezielt die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Hochschulen sowie die zwischen Studenten und Wirtschaft fördern.
Von den circa 120 Millionen Tonnen Mineralöl, die in Deutschland jährlich verbraucht werden, bleiben etwa 700.000 Tonnen Altöl als Sondermüll zurück. Der Stoff enthält neben festen Partikeln, wie Metallspänen aus Motoren und Ruß, Schwefel-, Chlor- und Schwermetallverbindungen, die z. T. im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Bislang wird Altölrecycling weitgehend in großtechnischen Anlagen betrieben. Die Aufbereitung danach ist nur mit hohem Aufwand und chemischen Substanzen möglich.
Pressekontakt: RUB, Dr.-Ing. Marcus Petermann, Telefon: 0234/32-26442, Fax: -14277