Essen/Ruhrgebiet.(idr). Der Countdown läuft. In knapp zwei Wochen, genauer gesagt: am 29./30. Mai, wird die "Route der Industriekultur" eröffnet. Sie ist ein Projekt der Kommunalverbandes Ruhrgebiet (KVR) im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park.Bereits heute konnten sich Journalisten auf einer ersten Pressereise mit NRW-Wirtschaftsminister Peer Steinbrück einen Überblick über den touristischen Rundkurs verschaffen. Derzeit werden 1.500 Schilder an Autobahnen, Straßen und Bahnhöfen angebracht, die auf die Route hinweisen sollen.19 Attraktionen auf 400 KilometernDie "Route der Industriekultur" verbindet auf einer 400 Kilometer langen Strecke Sehenswürdigkeiten aus 150 Jahren Industriegeschichte des Ruhrgebiets. An ihr aufgereiht liegen 19 Ankerpunkte: Sehenswürdigkeiten wie der Gasometer in Oberhausen, das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop sowie die Zeche Zollverein XII in Essen, der Landschaftspark Duisburg-Nord und die Zeche Zollern II/IV in Dortmund. Die drei letztgenannten Ankerpunkte sind gleichzeitig Besucherzentren, in denen sich Interessierte ausführlich informieren können. Desweiteren gehören sechs technisch und sozialgeschichtlich bedeutende Museen, neun Aussichtspunkte und zwölf sehenswerte Arbeitersiedlungen zur KVR-Route. Von der Hauptstrecke zweigen noch 24 kleinere Themenrouten ab. Die Route ist ein Baustein der Initiative "Masterplan für Reisen ins Revier", die vom Land und der Europäischen Union gefördert wird. Sie soll das touristische Profil des Reviers schärfen und wirtschaftspolitische Impulse geben. Die Vermarktung übernimmt die Ruhrgebiet Tourismus GmbH (RTG) in Dortmund.Große Eröffnungsfeier mit "zündenden" IdeenSo spektakulär wie das Projekt soll auch die Eröffnungsfeier zur "Route der Industriekultur" werden. Zwei Tage lang (29./30. Mai) sind Bürger aus dem gesamten Revier eingeladen, an der Einweihungsparty im Besucherzentrum auf der Zeche Zollverein Schacht XII teilzunehmen. Ab Samstag mittag erwartet die Besucher die Ausstellung "Route der Industriekultur" in der ehemaligen Schalterhalle. In einer Zeltstadt präsentieren sich die Betreiber der 19 Ankerpunkte. Dort können sich die Gäste auch als Nagelschmiede, Papierschöpfer, Drucker, Seiler oder Zigarrenmacher versuchen. Im nahen Kunstschacht Katernberg läßt sich der Künstler Thomas Rother beim Schmieden über die Schulter schauen. Auch Eisenbahnfreunde kommen auf ihre Kosten. Sie können mit einer Hebeldraisine oder einem Dampfzug-Modell fahren. Musikalische Darbietungen sowie Mitmach-Aktionen für Kinder runden das Programm ab.Mit wirklich "zündenden" Attraktionen klingt der Samstag aus: Nach einer Großbildprojektion und einer ungewöhnlichen Tanzvorführung, bei der sich Tänzer der französischen Compagnie "Les Passagers" vor einer Leinwand abseilen, präsentiert der Berliner Feuer-Künstler Kain Karawahn erstmals seine "Ruhrknall Zünfonie". Gemeinsam mit dem Musiker Blixa Bargeld (von der Gruppe Einstürzende Neubauten) ließ er sich von der "größten Feuerstelle Deutschlands" inspirieren und konzipierte ein flammendes Werk eigens für den Anlaß auf der Zeche Zollverein.
Pressekontakt: KVR, Pressestelle, Delia Bösch, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, e-mail: pressestelle[at]kvr.de
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"Route der Industriekultur" eröffnet am 29./30. Mai als neuer touristischer Magnet
Essen/Ruhrgebiet.(idr). Der Countdown läuft. In knapp zwei Wochen, genauer gesagt: am 29./30. Mai, wird die "Route der Industriekultur" eröffnet. Sie ist ein Projekt der Kommunalverbandes Ruhrgebiet (KVR) im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park.Bereits heute konnten sich Journalisten auf einer ersten Pressereise mit NRW-Wirtschaftsminister Peer Steinbrück einen Überblick über den touristischen Rundkurs verschaffen. Derzeit werden 1.500 Schilder an Autobahnen, Straßen und Bahnhöfen angebracht, die auf die Route hinweisen sollen.19 Attraktionen auf 400 KilometernDie "Route der Industriekultur" verbindet auf einer 400 Kilometer langen Strecke Sehenswürdigkeiten aus 150 Jahren Industriegeschichte des Ruhrgebiets. An ihr aufgereiht liegen 19 Ankerpunkte: Sehenswürdigkeiten wie der Gasometer in Oberhausen, das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop sowie die Zeche Zollverein XII in Essen, der Landschaftspark Duisburg-Nord und die Zeche Zollern II/IV in Dortmund. Die drei letztgenannten Ankerpunkte sind gleichzeitig Besucherzentren, in denen sich Interessierte ausführlich informieren können. Desweiteren gehören sechs technisch und sozialgeschichtlich bedeutende Museen, neun Aussichtspunkte und zwölf sehenswerte Arbeitersiedlungen zur KVR-Route. Von der Hauptstrecke zweigen noch 24 kleinere Themenrouten ab. Die Route ist ein Baustein der Initiative "Masterplan für Reisen ins Revier", die vom Land und der Europäischen Union gefördert wird. Sie soll das touristische Profil des Reviers schärfen und wirtschaftspolitische Impulse geben. Die Vermarktung übernimmt die Ruhrgebiet Tourismus GmbH (RTG) in Dortmund.Große Eröffnungsfeier mit "zündenden" IdeenSo spektakulär wie das Projekt soll auch die Eröffnungsfeier zur "Route der Industriekultur" werden. Zwei Tage lang (29./30. Mai) sind Bürger aus dem gesamten Revier eingeladen, an der Einweihungsparty im Besucherzentrum auf der Zeche Zollverein Schacht XII teilzunehmen. Ab Samstag mittag erwartet die Besucher die Ausstellung "Route der Industriekultur" in der ehemaligen Schalterhalle. In einer Zeltstadt präsentieren sich die Betreiber der 19 Ankerpunkte. Dort können sich die Gäste auch als Nagelschmiede, Papierschöpfer, Drucker, Seiler oder Zigarrenmacher versuchen. Im nahen Kunstschacht Katernberg läßt sich der Künstler Thomas Rother beim Schmieden über die Schulter schauen. Auch Eisenbahnfreunde kommen auf ihre Kosten. Sie können mit einer Hebeldraisine oder einem Dampfzug-Modell fahren. Musikalische Darbietungen sowie Mitmach-Aktionen für Kinder runden das Programm ab.Mit wirklich "zündenden" Attraktionen klingt der Samstag aus: Nach einer Großbildprojektion und einer ungewöhnlichen Tanzvorführung, bei der sich Tänzer der französischen Compagnie "Les Passagers" vor einer Leinwand abseilen, präsentiert der Berliner Feuer-Künstler Kain Karawahn erstmals seine "Ruhrknall Zünfonie". Gemeinsam mit dem Musiker Blixa Bargeld (von der Gruppe Einstürzende Neubauten) ließ er sich von der "größten Feuerstelle Deutschlands" inspirieren und konzipierte ein flammendes Werk eigens für den Anlaß auf der Zeche Zollverein.Pressekontakt: KVR, Pressestelle, Delia Bösch, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, e-mail: pressestelle@kvr.de