Bochum.(idr). Das Ruhrgebiet bekommt ein neues Off-Theater: Am 5. Oktober will der Bochumer Regisseur Udo Höppner das "Ruhrstadt-Theater" aus der Taufe heben. Von Bochum aus soll das Theater mit wechselndem Ensemble und ohne festen Spielort durch die Ruhrgebietsstädte tingeln.
Spartenübergreifende Inszenierungen, Anleihen sowohl bei klassischen Autoren als auch bei modernen Filmemachern und die Integration verschiedenster Themen und Elemente aus Sprechtheater, Tanz oder Film - so sollen die Produktionen des Ruhrstadt-Theaters laut Eigenwerbung aussehen.
Als erste Inszenierung steht "Don QuiXote - Too Much Fiction?" auf dem Programm. Höppner hatte das Stück als Open-Air-Produktion für das Rheinberger Festival "Don QuiXote, 47495 La Mancha" im August in Szene gesetzt. Die Version für die "Innen-Bühne" hat am 19. September im Essener Satiricon-Theater Premiere.
Zur Theatergründung am 5. Oktpber ist eine nicht ganz ernst gemeinte Talkshow zu Ruhrgebiets-Themen in der Bochumer Innenstadt geplant. Außerdem ist auch hier "Don QuiXote" zu sehen.
Die nächste Premiere des Ruhrstadt-Theaters soll es dann Anfang 2004 geben.
Udo Höppner arbeitet als Regisseur, Dramaturg und Produzent. Neben Stadttheater-Engagements unter anderem in Dinslaken, Landshut und Bochum gründete er 1993 sein eigenes Ensemble "Theater Unter Druck". Höppner war künstlerischer Leiter des ersten Rheinberger Kultursommers "Don QuiXote, 47495 La Mancha" in diesem Jahr.
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