Essen (idr). Wirken sich Abschattungseffekte großer Windenergieanlagen deutlicher aus als bisher gedacht? Ein vorläufiges Modell des Energieunternehmens RWE legt nahe, dass große Offshore-Windpark-Cluster länger laufende Effekte erzeugen könnten, die den Windertrag zukünftiger Offshore-Parks auch über größere Distanzen beeinträchtigen. Eine umfangreiche Studie, die RWE gemeinsam mit dem Assurance- und Risikomanagement. Experten DNV durchführt, soll Klarheit bringen.
Unter Abschattungseffekt versteht man den Umstand, dass ein Rotor im Betrieb Verwirbelungen erzeugt, die in der weiteren Umgebung die Windgeschwindigkeit reduzieren. Laut Prognose von RWE könnte sich dieser Effekt bei großen Offshore-Windpark-Clustern bis zu 200 Kilometer oder mehr auswirken und so den Energieertrag in den Nachlaufgebieten verringern – in einigen Fällen um über zehn Prozent.
Erste Ergebnisse der DNV-Untersuchung werden im April erwartet.
Informationen unter https://www.rwe.com/presse/rwe-offshore-wind-gmbh/2023-03-10-rwe-und-dnv-pruefen-auswirkungen-abschattungseffekte-auf-grosse-offshore-windpark-cluster/
Pressekontakt: RWE Offshore Wind, Sarah Knauber, Telefon: 0201/5179-5404, E-Mail: sarah.knauber[at]rwe.com