Gelsenkirchen (idr). Straßen.NRW arbeitet an einer Datenbank, mit deren Hilfe der Zustand der Straßen per Künstlicher Intelligenz ermittelt und bewertet werden kann. Das Forschungsprojekt "Twin4Road" ist im Dezember 2021 gestartet. Im Zuge des Projekts werden mit mobilen Messungen zunächst Straßeninformationen als 3D-Punktwolken, Bilddaten und Bodenradardaten erfasst. Auch Ampeln, Verkehrsschilder, Vegetation oder der Unterbau der Straße gehören dazu. In speziellen KI-Verfahren werden diese Daten ausgewertet und logisch miteinander verknüpft. Sie fließen in einen digitalen Zwilling der Straße ein, der für eine regelmäßige und automatisierte Zustandsbewertung von Straßen und deren Unterbau eingesetzt werden kann. Bis Ende 2024 soll so ein cloudbasiertes System für Dienstleister, Behörden und Kommunen umgesetzt werden.
Das Projekt wird mit rund 1,9 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Projektpartner sind der Landesbetrieb Straßen.NRW, die Point Cloud Technology GmbH aus Potsdam, die Stadt Essen und das Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering gGmbH.
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