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Studie über Nebel-Karambolagen

Bochum.(idr). Massenkarambolagen im Nebel haben das Bild vom stur und unbekümmert durch den Nebel rasenden Autofahrer geprägt. Mit diesem Urteil hat Prof. em. Dr. Peter Schönbach von der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum aufgeräumt. Zwar zweifelt er nicht daran, daß zu schnelles Fahren mit geringem Abstand die Ursache für Nebelunfälle sei, doch handele es sich nicht um bewußte Raserei. Vielmehr übten die Rücklichter des Vorausfahrenden einen Sog auf jeden Fahrer aus, die Scheinwerfer des Nachfolgers einen Druck zur Beschleunigung. So schaukele sich die Geschwindigkeit in der Auto-Kolonne in die Höhe. Für seine Studie wurde Schönbach jetzt mit dem zweiten Preis der Fritz Thyssen Stiftung für Sozialwissenschaftliche Aufsätze geehrt.Ruhr-Universität, Prof. Dr. Peter Schönbach, Telefon 0234/700-3170Pressekontakt:

Bochum.(idr). Massenkarambolagen im Nebel haben das Bild vom stur und unbekümmert durch den Nebel rasenden Autofahrer geprägt. Mit diesem Urteil hat Prof. em. Dr. Peter Schönbach von der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum aufgeräumt. Zwar zweifelt er nicht daran, daß zu schnelles Fahren mit geringem Abstand die Ursache für Nebelunfälle sei, doch handele es sich nicht um bewußte Raserei. Vielmehr übten die Rücklichter des Vorausfahrenden einen Sog auf jeden Fahrer aus, die Scheinwerfer des Nachfolgers einen Druck zur Beschleunigung. So schaukele sich die Geschwindigkeit in der Auto-Kolonne in die Höhe. Für seine Studie wurde Schönbach jetzt mit dem zweiten Preis der Fritz Thyssen Stiftung für Sozialwissenschaftliche Aufsätze geehrt.Ruhr-Universität, Prof. Dr. Peter Schönbach, Telefon 0234/700-3170

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