Dortmund/Perth (idr). Die Thyssenkrupp-Tochter Nucera beteiligt sich an einem Wasserstoff-Vorzeigeprojekt in Australien. Das Dortmunder Unternehmen wurde ausgewählt als bevorzugter Lieferant von Elektrolyseuren mit einer Gesamtleistung von 1,4 Gigawatt (GW) für die Produktion von grünem Wasserstoff für das Mid-West Green Iron-Projekt des australischen Unternehmens Progressive Green Solutions (PGS). Ziel dieses Projekts ist es, jährlich sieben Millionen Tonnen grüne Eisenpellets zu produzieren und die Hälfte davon in 2,5 Millionen Tonnen grünes heißbrikettiertes Eisen (HBI) in der Region Mid West in Westaustralien umzuwandeln.
HBI ist eine komprimierte Form von direkt reduziertem Eisen (DRI), das als Mehrwertprodukt aus Westaustralien exportiert wird. Die Anlage wird mit erneuerbarer Energie betrieben, verbraucht grünen Wasserstoff und nutzt lokales Magnetit-Eisenerz. Dadurch lassen sich die CO2-Emissionen im Vergleich zur herkömmlichen Stahlproduktion um bis zu 90 Prozent reduzieren. Das Projekt soll die Region zu einem globalen Zentrum für die Produktion von grünem Eisen machen.
Pressekontakt: Thyssenkrupp Nucera, Rita Syre, Telefon: 0174/1618624, E-Mail: rita.syre[at]thyssenkrupp-nucera.com