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Thyssenkrupp setzt Prioritäten für Konzernumbau: Performance, Elevator, Stahl und Organisation

Essen (idr). Der neu formierte Vorstand des Stahlkonzerns will den Umbau des Unternehmens vorantreiben. Man sei mit der Performance vieler Geschäftsbereiche nicht zufrieden, so der Vorstand in der heutigen Bilanzpressekonferenz. Als Folge habe man vier klare Prioritäten für die Zukunft gesetzt: die Konzentration auf das Performance-Thema, die Elevator-Transaktion, die Zukunftsfähigkeit des Stahlgeschäfts und die Weiterentwicklung der Organisation. Oberstes Ziel des Unternehmens sei weiterhin, die Leistungsfähigkeit der Geschäfte zu steigern. In allen Bereichen laufen bereits zahlreiche Maßnahmen. Im Bereich der Organisationsentwicklung plant der Konzern flachere Hierarchien und eine direkte Art der Zusammenarbeit. So schafft der Konzern die Matrix-Organisation ab. Bei Components Technology und Industrial Solutions werden die Führungsgesellschaften weitgehend aufgelöst. In der Zentrale wird die Zahl der zentralen Funktionen von 15 auf 10 reduziert. Die Anzahl der knapp 800 Mitarbeitenden wird hier auf ca. 430 in den kommenden zwölf Monaten reduziert. So schnell wie erwartet würden sich die bisherigen Maßnahmen aber nicht auswirken. Deshalb wird Thyssenkrupp die im August 2018 aufgestellten Mittelfristziele nicht wie geplant im Geschäftsjahr 2020/2021 erreichen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Thyssenkrupp ein leichtes Wachstum erzielt. Auftragseingang und Umsatz stiegen auf jeweils 42 Milliarden Euro, ein Plus von je einem Prozent gegenüber den Vorjahreswerten. Wachstum brachten vor allem die Industriegütergeschäfte, während es in den Werkstoffgeschäften gebremst wurde. Das Bereinigte EBIT 1 des Konzerns entspricht mit 802 Millionen Euro (Vorjahr: 1,4 Milliarden Euro) der im August angepassten Prognose. Unter dem Strich verzeichnet Thyssenkrupp für das Geschäftsjahr 2018/2019 einen Jahresfehlbetrag von 260 Millionen Euro (Vorjahr -12 Millionen Euro). Vor dem Hintergrund der schwachen operativen Performance und der Finanzlage schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 31. Januar 2020 vor, für das Geschäftsjahr 2018/2019 keine Dividende auszuschütten. Infos: www.thyssenkrupp.comPressekontakt: Thyssenkrupp, Presse Finanz- und Wirtschaftsthemen, Nicola Röttger, Telefon: 0201/844-536481, E-Mail: press@thyssenkrupp.com; Peter Sauer, Externe Kommunikation, Telefon: -536791, E-Mail: press@thyssenkrupp.com

Essen (idr). Der neu formierte Vorstand des Stahlkonzerns will den Umbau des Unternehmens vorantreiben. Man sei mit der Performance vieler Geschäftsbereiche nicht zufrieden, so der Vorstand in der heutigen Bilanzpressekonferenz. Als Folge habe man vier klare Prioritäten für die Zukunft gesetzt: die Konzentration auf das Performance-Thema, die Elevator-Transaktion, die Zukunftsfähigkeit des Stahlgeschäfts und die Weiterentwicklung der Organisation. Oberstes Ziel des Unternehmens sei weiterhin, die Leistungsfähigkeit der Geschäfte zu steigern. In allen Bereichen laufen bereits zahlreiche Maßnahmen.

Im Bereich der Organisationsentwicklung plant der Konzern flachere Hierarchien und eine direkte Art der Zusammenarbeit. So schafft der Konzern die Matrix-Organisation ab. Bei Components Technology und Industrial Solutions werden die Führungsgesellschaften weitgehend aufgelöst. In der Zentrale wird die Zahl der zentralen Funktionen von 15 auf 10 reduziert. Die Anzahl der knapp 800 Mitarbeitenden wird hier auf ca. 430 in den kommenden zwölf Monaten reduziert.

So schnell wie erwartet würden sich die bisherigen Maßnahmen aber nicht auswirken. Deshalb wird Thyssenkrupp die im August 2018 aufgestellten Mittelfristziele nicht wie geplant im Geschäftsjahr 2020/2021 erreichen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Thyssenkrupp ein leichtes Wachstum erzielt. Auftragseingang und Umsatz stiegen auf jeweils 42 Milliarden Euro, ein Plus von je einem Prozent gegenüber den Vorjahreswerten. Wachstum brachten vor allem die Industriegütergeschäfte, während es in den Werkstoffgeschäften gebremst wurde. Das Bereinigte EBIT 1 des Konzerns entspricht mit 802 Millionen Euro (Vorjahr: 1,4 Milliarden Euro) der im August angepassten Prognose.

Unter dem Strich verzeichnet Thyssenkrupp für das Geschäftsjahr 2018/2019 einen Jahresfehlbetrag von 260 Millionen Euro (Vorjahr -12 Millionen Euro).

Vor dem Hintergrund der schwachen operativen Performance und der Finanzlage schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 31. Januar 2020 vor, für das Geschäftsjahr 2018/2019 keine Dividende auszuschütten.

Infos: www.thyssenkrupp.com

Pressekontakt: Thyssenkrupp, Presse Finanz- und Wirtschaftsthemen, Nicola Röttger, Telefon: 0201/844-536481, E-Mail: press@thyssenkrupp.com; Peter Sauer, Externe Kommunikation, Telefon: -536791, E-Mail: press@thyssenkrupp.com

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