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VRR-Neuausrichtung: Weniger Tarifdschungel, aber höhere Preise

Gelsenkirchen (idr). Nach der Neuausrichtung des Nahverkehrstarifs im März 2025 hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) heute (25.09.) die Weichen für die zweite Stufe seiner großen Tarifreform gestellt. Zentraler Baustein ist die Vereinfachung des Tarifgebietsmodells: Die Städte Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen und Wuppertal, die bislang in jeweils zwei Tarifgebiete unterteilt waren, werden jeweils zu einem einzigen Tarifgebiet zusammengeführt. Darüber hinaus werden am Niederrhein sowie in Teilen des Ruhrgebiets die Tarifgebietsgrenzen neu gezogen und stärker an den tatsächlichen Verkehrsströmen ausgerichtet. Mit den strukturellen Änderungen einher geht auch die Abschaffung der Waben und des Zwei-Waben-Tarifs, mit dem angrenzende Tarifgebiete mit unterschiedlichen Preisstufen mit einem Ticket der Preisstufe A befahren werden können. Dieses System wurde geschaffen, um Tarifhärten an Stadtgrenzen abzumildern.

 

Zur Neuausrichtung gehört auch eine Erhöhung der Ticketpreise: Ab dem 1. Januar 2026 werden die Preise im VRR im Schnitt um 4,9 Prozent angehoben. Maßgeblich hierfür seien die seit Jahren wachsenden Kosten für Personal, Energie und der Umstieg auf nachhaltige Antriebstechniken wie zum Beispiel grüner Wasserstoff.

Pressekontakt: VRR, Sabine Tkatzik, Telefon: 0209/1584421, E-Mail: Presse[at]vrr.de

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