Witten/Herdecke (idr). Pflegende Angehörige sind stark durch die Pflege belastet und stellen häufig ihre eigenen Bedürfnisse zurück. Das sind die ersten Erkenntnisse einer Studie der Uni Witten/Herdecke. Zwischen November 2018 und März 2019 hatten Wittener Forscher 1.429 pflegende Angehörige zu ihrer Situation befragt.
Zwei Drittel der Befragten berichten von einer hohen Gesamtbelastung durch die Angehörigenpflege. Etwa die Hälfte leidet darunter körperlich, mehr als 70 Prozent der Befragten stehen stark bis sehr stark emotional unter Druck. Die Studie zeigt auch, dass Informations- und Beratungsangebote sowohl zur Pflegesituation wie auch zu eigenen Bedürfnissen nur teilweise bekannt sind.
Auf der Basis der Analyse sollen bedarfsgerechte Unterstützungangebote und Handlungsempfehlungen für Kommunen und Kreise entwickelt werden.
Infos unter www.uni-wh.dePressekontakt: Uni Witten/Herdecke, Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko, Telefon: 02302/926-592, E-Mail: Sabine.Bohnet-Joschko@uni-wh.de
Witten/Herdecke (idr). Pflegende Angehörige sind stark durch die Pflege belastet und stellen häufig ihre eigenen Bedürfnisse zurück. Das sind die ersten Erkenntnisse einer Studie der Uni Witten/Herdecke. Zwischen November 2018 und März 2019 hatten Wittener Forscher 1.429 pflegende Angehörige zu ihrer Situation befragt.
Zwei Drittel der Befragten berichten von einer hohen Gesamtbelastung durch die Angehörigenpflege. Etwa die Hälfte leidet darunter körperlich, mehr als 70 Prozent der Befragten stehen stark bis sehr stark emotional unter Druck. Die Studie zeigt auch, dass Informations- und Beratungsangebote sowohl zur Pflegesituation wie auch zu eigenen Bedürfnissen nur teilweise bekannt sind.
Auf der Basis der Analyse sollen bedarfsgerechte Unterstützungangebote und Handlungsempfehlungen für Kommunen und Kreise entwickelt werden.