Gelsenkirchen (idr). "smartreha" ist das Stichwort: Unter diesem Namen wurde am Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen ein Projekt entwickelt, das mit telemedizinischen Angeboten die Reha in den eigenen vier Wänden ermöglichen soll. Seit Anfang Juli nehmen die ersten Patienten bei "smartreha" teil.
Hintergrund war die Analyse der "Deutschen Herzstiftung" im Jahr 2017, dass nur zwölf Prozent der Patienten nach einem Krankenhaus-Aufenthalt die stationäre Reha in Anspruch nehmen. Die Gründe sind vielfältig: Häufig sind es Wartezeiten auf einen verfügbaren Rehaplatz - was mit "smartreha" entfällt. Zudem erwarten Patienten mitunter auch von der gewohnten Umgebung mehr Erholungs- und Reha-Effekte als von Abläufen im traditionellen "Anstaltsmodus". Um trotzdem raum- und zeitunabhängig optimal nachbehandelt werden zu können, können Patienten jetzt per Telemedizin betreut werden.
Zusammen mit dem telemedizinischen Zentrum der "Deutschen Gesundheitsdienste" in Bochum werden im Projekt Trainingspläne erstellt und lebenswichtige Körperfunktionen der Patienten während des Trainings überwacht. Die ärztliche Betreuung übernehmen die Spezialisten in Abstimmung mit den behandelnden Haus- und Fachärzten des jeweiligen Patienten. Nicht zuletzt wird durch "smartreha" auch eine Senkung der Kosten gegenüber stationären Reha-Maßnahmen erwartet.
Das Projekt ist auf zwei Krankheitsbilder fokussiert: Koronare Herzerkrankung (kurz: KHK) und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (kurz: COPD). "smartreha" gehört zum Verbundprojekt "connect.emscherlippe", das bis zum Projektende 2021 die regionale Gesundheitswelt Stück für Stück digitaler, kostengünstiger und praktikabler gestalten soll.
Weitere Infos unter www.iat.euPressekontakt: IAT, Claudia Braczko, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 0209/1707-176, E-Mail: braczko@iat.eu; Stephan von Bandemer, E-Mail: bandemer@iat.eu
Gelsenkirchen (idr). "smartreha" ist das Stichwort: Unter diesem Namen wurde am Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen ein Projekt entwickelt, das mit telemedizinischen Angeboten die Reha in den eigenen vier Wänden ermöglichen soll. Seit Anfang Juli nehmen die ersten Patienten bei "smartreha" teil.
Hintergrund war die Analyse der "Deutschen Herzstiftung" im Jahr 2017, dass nur zwölf Prozent der Patienten nach einem Krankenhaus-Aufenthalt die stationäre Reha in Anspruch nehmen. Die Gründe sind vielfältig: Häufig sind es Wartezeiten auf einen verfügbaren Rehaplatz - was mit "smartreha" entfällt. Zudem erwarten Patienten mitunter auch von der gewohnten Umgebung mehr Erholungs- und Reha-Effekte als von Abläufen im traditionellen "Anstaltsmodus". Um trotzdem raum- und zeitunabhängig optimal nachbehandelt werden zu können, können Patienten jetzt per Telemedizin betreut werden.
Zusammen mit dem telemedizinischen Zentrum der "Deutschen Gesundheitsdienste" in Bochum werden im Projekt Trainingspläne erstellt und lebenswichtige Körperfunktionen der Patienten während des Trainings überwacht. Die ärztliche Betreuung übernehmen die Spezialisten in Abstimmung mit den behandelnden Haus- und Fachärzten des jeweiligen Patienten. Nicht zuletzt wird durch "smartreha" auch eine Senkung der Kosten gegenüber stationären Reha-Maßnahmen erwartet.
Das Projekt ist auf zwei Krankheitsbilder fokussiert: Koronare Herzerkrankung (kurz: KHK) und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (kurz: COPD). "smartreha" gehört zum Verbundprojekt "connect.emscherlippe", das bis zum Projektende 2021 die regionale Gesundheitswelt Stück für Stück digitaler, kostengünstiger und praktikabler gestalten soll.