Seit Anfang April hat der Regionalverband Ruhr (RVR) eine neue Führungsspitze: Garrelt Duin hat seine Arbeit als Regionaldirektor aufgenommen und damit Karola Geiß-Netthöfel abgelöst, die zwölf Jahre den Verband geleitet hat.
Garrelt Duin kommt gebürtig aus dem hohen Norden, ist aber bereits seit Jahren Wahl-Essener. Geboren wurde der Vater eines erwachsenen Sohnes am 2. April 1968 in Leer (Ostfriesland). Duin war von 2005 bis 2012 Mitglied des Deutschen Bundestages für die Seehafenstadt Emden und den Landkreis Aurich. 2012 wechselte er als Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk nach Nordrhein-Westfalen. Bis 2017 bekleidete er das Amt. Sein weiterer beruflicher Weg führte zur thyssenkrupp AG, für die er von 2018 bis 2019 als Chief Human Resources Officer tätig war.
Anschließend zog es den Juristen beruflich nach Köln: Bis 2021 bekleidete Duin das Amt des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Stadtwerke Köln AG, zuletzt war er bis Ende 2023 Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln.
Die RVR-Verbandsversammlung hatte Garrelt Duin am 16. Februar einstimmig in das Amt des Regionaldirektors gewählt. Seinen ersten Arbeitstag hatte er am 2. April.