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Halde Hoheward: Grünes Licht für Sanierung des Horizontobservatoriums

Das RVR-Ruhrparlament hat den Weg frei gemacht: Das Horizontobservatorium auf der Halde Hoheward im Kreis Recklinghausen wird saniert. Angestrebt wird eine Fertigstellung bis Ende 2027.

Bogenelemente werden ausgetauscht, zusätzliche Schwingungsdämpfer eingebaut und neue Stützen angebracht: Das gesperrte Horizontobservatorium auf der Halde Hoheward wird wetterfest gemacht. Der RVR investiert circa sieben Millionen Euro. Gestartet wird, sobald das Innenministerium als zuständige Aufsichtsbehörde grünes Licht gibt. Bis Ende 2025 sollen die Bauleistungen ausgeschrieben werden, 2027 die Fertigstellung erfolgen. Die exakte Bauzeit lässt sich allerdings erst im Vergabeverfahren und nach Vorliegen der Angebote genau ermitteln.

Der RVR als Eigentümer der Halde und des Freiluftobservatoriums hatte bereits parallel zum laufenden Rechtsstreit eine technische Lösung zur Sanierung des weltweit einmaligen Bauwerks gesucht, um das Horizontobservatorium schnellstmöglich wieder eröffnen zu können. Die Exklusivität des Bauwerks wie auch das vorhandene Schadensbild unmittelbar nach der Fertigstellung 2008 stellten Planer, Statiker und sonstige Beteiligte vor eine große Herausforderung. 

Seit mehr als zwei Jahren erfasst eine Messanlage am Bauwerk die Windgeschwindigkeiten und Schwingungen der Bögen. Diese Messdaten haben bestätigt, dass die Windbelastung sehr hoch ist und zeitweise starke Schwingungen des Bauwerks verursacht. Durch die Sanierung sollen die hohen Belastungen durch Wind und Schwingungen an dem Bauwerk langfristig getragen werden.

Knapp 45 Meter hoch ragen die Bögen des Observatoriums auf dem 110 Meter hohen Haldendach empor und locken täglich immer mehr Menschen zum Spazierengehen oder zur sportlichen Betätigung auf die Halde und in den gesamten Landschaftspark Hoheward.

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RVR-Internetredaktion