Seit dem 15. April leitet Uhlenbrock die eigenbetriebsähnliche Einrichtung des Regionalverbandes Ruhr. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Waldumbau, Haldenausbau und Wegeneubau. Dabei sind ihm ökologische Leitlinien besonders wichtig: "Der Freiraum ist gerade in einem industriell geprägten Ballungsraum wie dem Ruhrgebiet ein wertvolles Gut. Dieses gilt es zu sichern, zu schützen und weiterzuentwickeln. Klimaschutz und Biodiversität spielen dabei eine immer wichtigere Rolle. In diesem Sinn richten wir unsere Waldbewirtschaftung nach ökologischen, naturnahen und klimaangepassten Aspekten aus", so Uhlenbrock.
Der 56-Jährige war vorher stellvertretender Fachbereichsleiter Umwelt, Verkehr, Geoinformation, Planung und Wirtschaft im Kreis Recklinghausen. Mit dem RVR und RVR Ruhr Grün hat er bereits eng zusammengearbeitet als Koordinator im Kreis Recklinghausen für den Naturpark Hohe Mark, als Mitglied im Arbeitskreis Haard und in der interkommunalen Arbeitsgemeinschaft für die Grünzüge D und E.
RVR Ruhr Grün bewirtschaftet rund 20.500 Hektar verbandseigene und kommunale Flächen, darunter Waldgebiete wie die Haard und die Hohe Mark im Kreis Recklinghausen, die Kirchheller Heide in Bottrop oder die Üfter Mark im Kreis Wesel. Auch die Grünpflege der kommunalen Wälder in Mülheim an der Ruhr sowie im Ennepe-Ruhr-Kreis hat er übernommen. Zudem pflegt der Eigenbetrieb 48 Halden, 106 Naturschutzgebiete mit einer Fläche von rund 5.000 Hektar und 1.550 Kilometer Rad-, Reit-, Wander- und Wirtschaftswege.