RVR und RVR Ruhr Grün hatten sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Fünf Millionen Bäume wollte man unter dem Motto „ein Baum pro Einwohnerin/Einwohner im Ruhrgebiet“ bis zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 Ruhrgebiet pflanzen oder durch natürliche Verjüngung heranziehen. Bereits Mitte November dieses Jahres wurde die Zielmarke erreicht: Der symbolische fünfmillionste Baum wurde Mitte November in Mülheim an der Ruhr von RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin, Betriebsleiter Carsten Uhlenbrock von RVR Ruhr Grün und Felix Blasch, Beigeordneter Stadt Mülheim, in die Erde gesetzt - als Symbol für den ökologischen Umbau und die Zukunftsfähigkeit des Ruhrgebiets!
„Der Fünf-Millionen-Baum ist kein Abschluss, sondern ein Versprechen, konsequent in die grüne Infrastruktur des Ruhrgebiets weiter zu investieren“, bekräftigt Garrelt Duin, RVR-Regionaldirektor. „Jeder neue Baum stärkt unsere Wälder als Lebensraum, Kohlenstoff- und Wasserspeicher – und damit das gesamte Ökosystem“, ergänzt Carsten Uhlenbrock, Betriebsleiter RVR Ruhr Grün. Bei dem fünfmillionsten Baum handelt es sich um eine Stieleiche. Die heimische Baumart zeichnet sich dadurch aus, dass sie tiefwurzelnd, dadurch standfest und relativ trockenresistent ist. Zudem beheimatet sie eine Vielzahl heimischer Insekten und Kleinlebewesen.
Die Aktion “ein Baum pro Einwohnerin/Einwohner im Ruhrgebiet“ ist Ende 2018 auf Initiative der RVR-Verbandsversammlung ins Leben gerufen worden. Um naturnahe Wälder zu entwickeln, wurden vor allem Stiel- und Traubeneichen sowie Rot- und Hainbuchen gepflanzt. Aber auch Baumarten wie Küstentanne und Douglasie kamen zum Einsatz, die mit dem Klimawandel besser zurechtkommen. Aus Naturverjüngung entstanden vor allem Rotbuchen, Berg- und Spitzahorn, Lärchen, Kiefern und historisch bedingt auch Roteichen sowie Schwarzkiefern. Gepflanzt wurde in der Haard und der Hohen Mark im Kreis Recklinghausen, in der Kirchheller Heide in Bottrop, in der Üfter Mark im Kreis Wesel und im Emscherbruch in Gelsenkirchen.
