Wie werden Bäume gepflanzt und gepflegt? Und warum sind sie für die Umwelt so wichtig? Mehr als 50 Kinder und Jugendliche aus der Metropole Ruhr haben beim Green Day des Regionalverbandes Ruhr (RVR) Antworten auf diese Fragen bekommen. Der umweltpädagogische Aktionstag am RVR-Besucherzentrum Haus Ripshorst in Oberhausen fand am Samstag (19. August) im Rahmen der Aktion Klimabäume statt.
Junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 20 Städten des Ruhrgebiets wurden dabei auf den Pflanztag im Spätherbst vorbereitet, wenn sie selber junge Bäume pflanzen werden. In altersgerechten Workshops und Vorträgen drehte sich am Samstag alles um Streuobstwiesen, Biodiversität und Grüne Infrastruktur. "Schon bald können Kinder und Jugendliche selber zu Spaten und Gießkanne greifen, um was für die Umwelt in ihrer Stadt zu tun. Daher freue ich mich schon auf den zweiten Teil der Aktion Klimabäume, wenn im Spätherbst die Bäume ausgegeben und gepflanzt werden", so Nina Frense, RVR-Beigeordnete Umwelt und Grüne Infrastruktur.
76 neue Streuobstwiesen sollen in der Metropole Ruhr blühen. Das ist das Ziel der RVR-Aktion "Klimabäume – Unsere Streuobstwiese". Bis Ende Februar konnten sich Schulen, Kindertagesstätten sowie Vereine, Verbände oder Stiftungen beim RVR um ein kostenloses Starterpaket für die eigene Streuobstwiese bewerben. Die Pflanzsets bestehen aus je zwei Apfelbäumen und einem Pflaumenbaum, regionalem Wiesensamen und Pflanzzubehör. Sie werden im November ausgegeben. Der Green Day bereitete die künftigen Baumpatinnen und -paten auf die Pflanzaktion vor.
