Pressemitteilung

Baum des Jahres 2024:

RVR-Direktor Garrelt Duin pflanzt Echte Mehlbeere in der Üfter Mark

Die Jahresbaumallee des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in der Üfter Mark wird wieder um einen Baum länger: Am 23. April hat der neue RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin zum Spaten gegriffen und eine Echte Mehlbeere, den Baum des Jahres 2024, gepflanzt.

Die Echte Mehlbeere reiht sich in die Jahresbaumallee mit 34 weiteren Baumarten ein. Die Allee wird seit 1989 bepflanzt und gepflegt. Aufgrund ihrer leuchtenden Herbstfärbung und der roten Früchte ist die Echte Mehlbeere ein beliebter Baum. Sie ist vergleichsweise unempfindlich gegen Trockenstress und kann deswegen eine wichtige Rolle im Wald der Zukunft spielen. Sie ist auch Lebensraum für über 150 Insektenarten und Nahrungsquelle für viele Wald- und Singvögel.

Der RVR hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis zur Eröffnung der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 sollen fünf Millionen Bäume - ein Baum pro Einwohnerin und Einwohner - neu gepflanzt oder durch natürliche Verjüngung herangezogen werden. Bis heute sind bereits über vier Millionen neue Gewächse in der Erde.

„Wir wollen grünste Industrieregion werden. Mit dieser umfangreichen Wiederaufforstung schaffen wir strukturreiche und klimaangepasste Wälder. So gerüstet tragen die grünen Lungen unserer Region zu mehr Lebensqualität bei und bieten den Menschen den notwendigen Raum für Erholung, Sport und sozialen Austausch“, betont RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin.

Ein strukturreicher Wald im Ruhrgebiet braucht verschiedene Baumarten in verschiedenen Schichten und eine natürliche Verjüngung. Es werden vor allem Stiel- und Traubeneichen sowie Rot- und Hainbuchen gepflanzt. Aber auch Baumarten wie Küstentanne und Douglasie werden verwandt, die mit dem Klimawandel besser zurechtkommen. Aus Naturverjüngung entstehen vor allem Rotbuchen, Berg- und Spitzahorn, Lärche, Kiefer und Roteiche sowie Schwarzkiefer.

Mit über 18.000 Hektar Freiflächen, davon rund 14.100 Hektar Wald, ist der RVR einer der größten kommunalen Waldbesitzer in Deutschland. Neben der Üfter Mark gehören auch die Hohe Mark und die Haard im Kreis Recklinghausen, die Kirchheller Heide in Bottrop und der Emscherbruch in Gelsenkirchen zu den großen zusammenhängenden RVR-Waldgebieten. Sein Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün bewirtschaftet diese und weitere kommunale Flächen. Darunter sind inzwischen 46 Halden, 102 Naturschutzgebiete, 1.200 Rad- und Wanderwege, 250 Kilometer Reitwege sowie einige Waldspielplätze. Er betreibt zwei RVR-Besucherzentren in Xanten und Bottrop und unterhält drei Feuerwachtürme in der Haard und der Hohen Mark.

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