Essen. Um neue große Industrie- und Gewerbebetriebe in der Metropole Ruhr anzusiedeln zu können, hat der RVR 24 neue Standorte für die künftige Entwicklung der Metropole ausgewiesen. Über einen sachlichen Teilplan sind die Standorte mit besonderer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region bereits gesichert worden, bevor der Entwurf des Regionalplanes Ruhr demnächst zur Rechtskraft gebracht werden soll.
Um wichtige Investitionsentscheidungen in der Metropole Ruhr zeitnah zu ermöglichen, hat die Verbandsversammlung des RVR einen "Sachlichen Teilplan Regionale Kooperationsstandorte zum Regionalplan Ruhr" beschlossen. Der Teilplan enthält 24 in der Metropole Ruhr verteilte Gewerbestandorte mit einer Gesamtgröße von rd. 1.300 ha. Zehn der Regionalen Kooperationsstandorte werden auf vormals durch Bergbau, Abgrabungen, Bahnflächen oder Industrie genutzten Flächen festgelegt. Auf den Regionalen Kooperationsstandorten sollen in erster Linie großflächige Unternehmen mit einer Größe von 5 ha und mehr angesiedelt werden.
Die Verbandsversammlung hatte seinerzeit beschlossen für die 24 Regionalen Kooperationsstandorte Steckbriefe zu erstellen, die alle wichtigen Informationen zu der jeweiligen Fläche enthalten. Diese können nun auf der Homepage des Regionalverbandes Ruhr sowie auf der Homepage der Business Metropole Ruhr (BMR) aufgerufen werden. Damit können sich Kommunen, Wirtschaftsförderer aber auch interessierte Unternehmen und Inverstoren direkt über die Regionalen Kooperationsstandorte informieren.
"Mit der regionalen Plattform eröffnen wir die Möglichkeit, sich nicht nur einen Überblick über die 24 neue Gewerbe- und Industrieflächen in der gesamten Metropole Ruhr zu verschaffen, sondern können zugleich auch alle benötigten Detailinformationen zu den Flächen mit wenigen Klicks aufgerufen werden", erklärt Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des RVR.