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Manifesta 2026
Wanderbiennale Manifesta macht Halt im Ruhrgebiet
Innovativ, nomadisch, interkulturell: Das Ruhrgebiet richtet die 16. Ausgabe der Manifesta im Jahr 2026 aus! Die europäische Wanderbiennale ist nach der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 das nächste kulturelle Großevent in der Metropole Ruhr.
Jede Manifesta reflektiert künstlerisch prägende gesellschaftliche Entwicklungen in Europa und liefert dadurch Impulse für einen grenzüberschreitenden Diskurs. Die Manifesta 16 Ruhr stellt die Globalisierung in den Mittelpunkt: Wie verändert sich unsere Arbeitswelt, aber auch unser Zusammenleben, durch weltweite Produktionen und Lieferketten?
Der Regionalverband Ruhr (RVR) wird Lead-Partner des Großereignisses. Ein breites Bündnis aus Kulturschaffenden hat sich erfolgreich für das Ruhrgebiet als Standort der renommierten Biennale stark gemacht.
Gut zu wissen
Die Manifesta ist eine europäische Wander-Biennale, die sich mit zeitgenössischer Kunst und Kultur auseinandersetzt. Das Festival grenzt sich von anderen Kulturevents ab, indem es solchen Ideen Raum gibt, die sich von gängigen, aktuellen Trends der Szene abgrenzen. Die International Manifesta Foundation (IFM) ist hauptverantwortlich für die Vergabe der Manifesta. Die erste Ausgabe fand 1996 in Rotterdam statt, 2022 ist die Manifesta in Pristina und 2024 in Barcelona zu Gast.
Die Ruhrgebiets-Manifesta: Globalisierung im Blick
Zahn Jahre nach der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 bietet das Ruhrgebiet erneut exzellenten Kulturschaffenden aus der ganzen Welt die Bühne für ein herausragendes internationales Kulturereignis. DIe Biennale soll zukunftsweisende Impulse für die Kulturmetropole Ruhr entwickeln und die vorhandenen Netzwerke stärken.
Schwerpunktmäßig soll sich die Manifesta 16 Ruhr künstlerisch der Frage widmen, wie sich eine globale Logistik mit neuen Handelswegen, digitalen Ökonomien und veränderten Arbeitsbedingungen im Herzen Europas auswirkt. Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Verschiebungen in den globalen Kräfteverhältnissen möchte die Manifesta 16 Ruhr deren konkrete Auswirkungen im Ruhrgebiet in den Blick nehmen.
Die Gründung der Gesellschaft
Die RVR-Verbandsversammlung hat am 24.09.2021 die Gründung einer Gesellschaft für die Manifesta 16 Ruhr beschlossen. Die Gesellschaft soll die Manifesta vorbereiten, organisieren und durchführen.
Die Manifesta 16 Ruhr gGmbH hat am 17. November 2022 offiziell ihre Arbeit aufgenommen. Als Geschäftsführerinnen werden Hedwig Fijen, Gründungs-direktorin der Manifesta, und Stefanie Reichart, RVR-Referatsleiterin für Kultur, Sport und Industriekultur, bestellt.
Wer setzt sich für die Manifesta ein?
Wer setzt sich für die Manifesta ein?
Die erfolgreiche Bewerbung der Metropole Ruhr als Austragungsort der Manifesta 16 geht zurück auf eine gemeinsame Initiative zahlreicher Kunstinstitutionen und Kulturschaffenden. Dem interdisziplinären Zusammenschluss, der die Manifesta in der Metropole Ruhr auf den Weg gebracht hat, gehören neben dem Regionalverband Ruhr an:
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Wie wird die Manifesta finanziert?
Wie wird die Manifesta finanziert?
Die Kosten zur Durchführung der Manifesta 16 Ruhr werden auf rund 5,8 Millionen Euro geschätzt. Als Leadpartner stellt der RVR insgesamt eine Million Euro aus Haushaltsmitteln zur Verfügung.
Die Planung und Umsetzung dieses Großereignisses wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, der RAG-Stiftung, der E.ON Stiftung, der Kunststiftung NRW, der Brost-Stiftung sowie Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.