5 Millionen Bäume bis 2027
RVR pflanzt in den heimischen Wäldern
Der RVR und sein Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis zur Eröffnung der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 sollen fünf Millionen Bäume neu angepflanzt oder durch natürliche Verjüngung herangezogen werden.
Am 14. Dezember 2018 hat die RVR-Verbandsversammlung einstimmig beschlossen die IGA 2027 in der Metropole Ruhr zu realisieren. Ein Teil des Dekadenprojektes: Für jeden der rund fünf Millionen Menschen im Ruhrgebiet soll bis zur Internationalen Gartenausstellung ein neuer Baum in der Region stehen.
Ziel in Sicht
Aktuelle Daten belegen, dass der RVR auf einem guten Weg ist, die selbst gesetzte Zielmarke zu erreichen:
Bis Februar 2025 sind bereits über 4,9 Millionen Bäume gepflanzt worden oder durch Naturverjüngung aufgekommen. Der fünfmillionste Baum wird voraussichtlich im Oktober 2025 gepflanzt.
Der RVR verfolgt das Ziel, die grünste Industrieregion der Welt zu werden. Dabei steht die ökologische Transformation des Ruhrgebiets im Mittelpunkt: Aus dem ehemaligen Kohle- und Stahlrevier soll ein zukunftsorientierter Ballungsraum entstehen, der Industrie und Natur miteinander vereint.
Klimaresilienz durch gezielte Waldaufforstung
Naturverjüngung durch Mischwald
Die umfangreiche Wiederaufforstung in den Wäldern der Metropole Ruhr leistet einen entscheidenden Beitrag zur ökologische Transformation. Das Einsetzen junger Bäume stärkt die heimischen Forstgebiete bei der Anpassung an die klimatischen Veränderungen.
Um einen naturnahen Wald im Ruhrgebiet zu entwickeln, werden im Rahmen der Fünf-Millionen-Bäume-Aktion vor allem heimische Arten wie Buchen und Eichen gepflanzt. Aber auch Baumarten wie Roteiche, Küstentanne und Douglasie werden gesetzt, die mit dem Klimawandel besser zurechtkommen.
Gepflanzt wird unter anderem in der Haard und Hohen Mark im Kreis Recklinghausen, in der Kirchheller Heide in Bottrop, in der Üfter Mark im Kreis Wesel und im Emscherbruch in Gelsenkirchen.