3. ÄNDERUNG DES REGIONALPLANS RUHR AUF DEM GEBIET DER STADT BOTTROP

Die Stadt Bottrop verfolgt das Ziel, einen Neubau der Feuer- und Rettungswache an der Josef-Albers-Straße zu realisieren. Die Feuerwache Bottrop stammt in ihren Hauptteilen aus den Jahren 1972 ff., der Anbau für den Rettungsdienst, die Leitstelle und die Amtsleitung aus dem Jahr 1992. Neben der Berufsfeuerwehr befinden sich auf dem Gelände auch noch die Freiwillige Feuerwehr Bottrop-Altstadt und die Jugendfeuerwehr. Die Standards im Rettungsdienst und die allgemeinen Anforderungen an Technik, Fahrzeugausstattung und Gebäude haben sich in den letzten Jahrzehnten wesentlich verändert. Die gesetzlichen Ansprüche an eine ordnungsgemäße Betriebsorganisation bzw. die gesetzlichen Vorgaben für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit können am bisherigen Standort nicht mehr sichergestellt werden. Zudem entsprechen die derzeit genutzten Gebäude nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine räumliche Unterbringung für eine moderne Feuer- und Rettungswache.

Um die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau der Feuer- und Rettungswache zu schaffen, soll der im Regionalplan Ruhr festgelegte AFAB mit den überlagernden Zweckbestimmungen RG und teilweise BSN in ASB (ca. 3,9 ha) geändert werden. ASB sind gemäß der Anlage 3 zur Verordnung zur Durchführung des Landesplanungsgesetzes (Landesplanungsgesetz DVO – LPlG DVO) Vorranggebiete und als Bereiche für Wohnen, Einzelhandel, wohnverträgliches Gewerbe, Wohnfolgeeinrichtungen, öffentliche und private Dienstleistungen, siedlungszugehörige Grün-, Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen definiert.

Aktueller Verfahrensstand

Die Verbandsversammlung des RVR hat am 04.07.2025 den Aufstellungsbeschluss für das Änderungsverfahren gefasst (Drucksache Nr.: 14/2102).

Im Rahmen des förmlichen Beteiligungsverfahren vom 08.09.2025 bis einschließlich 20.10.2025 hatten die Öffentlichkeit und die in ihren Belangen berührten öffentlichen Stellen Gelegenheit eine Stellungnahme zum Entwurf der 3. Änderung abzugeben. Momentan werden die eingegangenen Stellungnahmen gesichtet und ausgewertet.

Weiterführende Informationen

Beschlussvorlage der Verbandsversammlung

Zur Beschlussvorlage des Ruhrparlaments gelangen sie hier:

Drucksache 14/2102

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Markus Gerber

Referatsleitung
Referat Staatliche Regionalplanung
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