Zurück zur ÜbersichtGrabenverschlüsse Hamm

Nachhaltige Maßnahmen stärken Wasserhaushalt und erhalten Waldökosysteme

59077 Hamm

Der Wald in der Sandbochumer Heide im Hammer Westen ist durch ein dichtes Netz von Entwässerungsgräben durchzogen. Die Gräben waren in der Vergangenheit wichtig für die Bestandsgründung der Wälder in einer Heidelandschaft. In Zeiten des Klimawandels verändern sich jedoch die Standortbedingungen und beeinflussen so das Wachstum und die Vitalität der Waldbäume durch sommerlichen Trockenstress, da sie den umliegenden Waldboden teilweise entwässern. Damit die positiven Funktionen des Waldes (Sauerstoffproduktion, CO2-Bindung, positive Beeinflussung des Mikroklimas, Bodenschutz, Schwammfunktion, Immissionsschutz, vielfältiger Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt, Landschaftsbild, Erholung, Jagd, Waldpädagogik) erhalten werden, braucht er Unterstützung. Im Herbst 2022 wurden in Zusammenarbeit mit der Stadt Hamm ca. 200 Grabenverschlüsse in unterschiedlicher Bauweise zwischen Erlenbach und Beverbach eingebaut. 2023 erfolgte ein zweiter Abschnitt im südlichen Teil der Sandbochumer Heide (im Bereich Fohlenspieß), sodass insgesamt 280 Graben verschlossen wurden. 

 

  • Bau von Grabenverschlüssen um sommerlichem Trockenstress in der Sandbochumer Heide entgegenzuwirken
  • Schaffung von wasserführenden Kleinstgewässern als Lebensraum
  • Herbst 2022: Einbau von ca. 200 Grabenverschlüsse in unterschiedlicher Bauweise zwischen Erlenbach und Beverbach
  • 2023 zweiter Abschnitt im südlichen Teil der Sandbochumer Heide (im Bereich Fohlenspieß) - insgesamt wurden 280 Graben verschlossen  

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