Aktuelles aus der RVR-Regionalstatistik

Die Metropole Ruhr verzeichnet den höchsten Beschäftigungsstand seit dem Jahr 1976

Am 30.6.2019 werden in der Metropole Ruhr 1.780.332 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gezählt. Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Zahl der Beschäftigten erneut um knapp 33.000 bzw. 1,9 % an.

Seit dem niedrigsten Beschäftigungsstand im Jahr 2006 mit rund 1,46 Millionen Arbeitsplätzen verbucht die Metropole Ruhr im Jahr 2019 Beschäftigungsgewinne in Höhe von gut 317.000 Stellen bzw. +21,7 %.

Der Beschäftigungsstand von 2019 ist mit 1.780.332 sozialversicherungspflichtigen Jobs der höchste seit dem Jahr 1976.

Insgesamt steigt die Zahl der Dienstleistungsbeschäftigten in der Metropole Ruhr von rund 1,3 Millionen im Jahr 2018 um gut 25.000 bzw. 1,9 % auf rund 1,4 Millionen im Jahr 2019 an.

Nach Branchen betrachtet, werden im Vergleich zum Vorjahr im Bereich „Lagerei und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen für den Verkehr“, wozu z.B. der Betrieb von Lagereinrichtungen und Verkehrswegen z.B. für Schienenfahrzeuge, die Spedition sowie die Post- Kurier- und Expressdienste zählen, die meisten neuen Jobs geschaffen (+ 4.793). Es folgt das Gesundheitswesen mit rund 4.600 neuen Arbeitslätzen sowie das Sozialwesen mit rund 3.400 neue Jobs.

Die Zahl der Beschäftigten im produzierenden Bereich im Ruhrgebiet steigt von knapp 411.000 im Jahre 2018 um rund 7.100 Stellen bzw. 1,7 % auf knapp 418.000 im Jahr 2019 an.

Hier werden vor allem im Baugewerbe (+3.480), im verarbeitenden Gewerbe (+ 3.088) und im Bereich Energieversorgung  (+1.097) neue Jobs geschaffen. Es folgt der Bereich Wasser-,Abwasser-, und Abfallentsorgung mit einem Arbeitsplatzgewinn von 675 Stellen. Der Bergbau verzeichnet dagegen Stelleneinbußen (-1.236).

Mitte 2019 arbeiten 76 % aller Beschäftigten der Metropole Ruhr im Dienstleistungsbereich und entsprechend 24 % im produzierenden Gewerbe. In Nordrhein-Westfalen ohne die Metropole Ruhr zählen 72 % zu den Dienstleistungsbeschäftigten und 28 % zu den Beschäftigten im produzierenden Gewerbe.

Von Bottrop (-335 bzw. 1,0 %) abgesehen, nehmen die Beschäftigtenzahlen in allen Städten und Kreisen der Metropole Ruhr im Vergleich zum Vorjahr zu. Dortmund erzielt die mit Abstand höchsten Beschäftigungszuwächse (+ rund 6.900 bzw. 2,9 %) gefolgt von Essen (+ rund 4.400 bzw. 1,8 %), dem Kreis Recklinghausen (+ rund 4.200 bzw. 2,5 %) und Bochum mit rund 4.100 bzw.3,1 %). In Mülheim an der Ruhr fällt die Arbeitsplatzzunahme mit 127 Stellen bzw. 0,2 % am niedrigsten aus.

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