Aktuelles aus der RVR-Regionalstatistik

Juli 2023: Arbeitsmarkt stagniert - saisonüblicher Anstieg der Arbeitslosigkeit fällt dieses Jahr stärker aus

Im Juli 2023 sind in der Metropole Ruhr insgesamt 266.157 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (Juli 2022) 9.729 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 3,8 Prozent entspricht.

Im Vergleich zum Juni 2023 ist die Zahl der Arbeitslosen ebenfalls um 6.144 Personen angestiegen, was einem Anstieg von 2,4 Prozent entspricht.

Der saisonübliche Anstieg der Arbeitslosenzahlen fällt in diesem Jahr etwas stärker aus als in den letzten Jahren. Ein wesentlicher Grund ist neben der konjunkturellen Lage auch der zunehmende Mismatch zwischen dem Anforderungsniveau vieler vakanter Stellen und dem Qualifikationsniveau der zur Verfügung stehenden Bewerberinnen und Bewerber.

Die Arbeitslosenquote steigt im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte an und liegt in der Metropole Ruhr nun bei 9,8 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,9 Prozent) und Duisburg (12,8 Prozent). Mit 7,0 Prozent weist der Kreis Wesel ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Hamm (8,8 Prozent), Bottrop (7,8 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8,1 Prozent).

Auch in NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 2,5 Prozent auf 724.900 Personen angestiegen und die Arbeitslosenquote in NRW liegt im Juli bei 7,4 Prozent.

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