Aktuelles aus der RVR-Regionalstatistik

Mai 2023: Laues Frühjahrslüftchen am Arbeitsmarkt

Im Mai 2023 sind in der Metropole Ruhr insgesamt 257.283 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (Mai 2022) 19.429 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 8,2 Prozent entspricht.

Im Vergleich zum April 2023 ist die Zahl der Arbeitslosen dagegen um 3.957 Personen gesunken, was einem Rückgang von 1,5 Prozent entspricht.

Die saisonübliche Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt fällt in diesem Jahr schwächer aus als in der jüngeren Vergangenheit. Ursächlich für die schwächere Belebung ist die nach wie vor ungünstige konjunkturelle Lage. Erschwerend kommen Passungsprobleme zwischen Bewerber*innen und Stellenprofilen hinzu, welche maßgeblich für die Zurückhaltung vieler Betriebe bei der Besetzung freier Stellen sind.

Die Arbeitslosenquote geht im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte zurück und liegt in der Metropole Ruhr nun bei 9,5 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,3 Prozent) und Duisburg (12,5 Prozent). Mit 6,7 Prozent weist der Kreis Wesel ruhrgebietsweit die niedrigsten Arbeitslosenquoten auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Hamm (8,4 Prozent), Bottrop (7,4 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8,0 Prozent).

Auch in NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Prozent auf 699.804 Personen zurückgegangen und die Arbeitslosenquote in NRW liegt im Mai bei 7,1 Prozent.

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