Aktuelles aus der RVR-Regionalstatistik

November 2023: Weiterhin schwächelnde Konjunktur nimmt Einfluss auf den Arbeitsmarkt

Im November 2023 sind in der Metropole Ruhr insgesamt 260.253 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (November 2022) 8.723 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 3,5 Prozent entspricht.

Im Vergleich zum November 2023 ist die Zahl der Arbeitslosen um 2.217 Personen zurückgegangen, was einer Veränderung von -0,8 Prozent entspricht. Der sonst übliche Rückgang der Arbeitslosenzahlen im November fällt in diesem Jahr schwächer aus, als in den vergangenen Jahren. Grund hierfür ist die nach wie vor schwierige gesamtwirtschaftliche Lage und die schwächelnde Konjunktur. Viele Betriebe sind dadurch sehr zurückhaltend in ihrem Einstellungsverhalten. Positiv wirkt sich hingegen der Ausbildungsstart auf die Jugendarbeitslosigkeit aus.

Die Arbeitslosenquote geht im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,1 Prozentpunkte zurück und liegt in der Metropole Ruhr damit bei 9,6 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,1 Prozent) und Duisburg (12,6 Prozent). Mit 6,8 Prozent weist der Kreis Wesel ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (7,9 Prozent), Mülheim an der Ruhr (8,1 Prozent) und Hamm (8,5 Prozent). In NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 3.945 Personen gesunken. Die Arbeitslosenquote in NRW liegt im November damit unverändert bei 7,2 Prozent.

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