Aktuelles aus der RVR-Regionalstatistik

September 2023: Schwierige wirtschaftliche Lage wirkt sich auf den Arbeitsmarkt aus

Im September 2023 sind in der Metropole Ruhr insgesamt 262.521 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (September 2022) 8.437 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 3,3 Prozent entspricht.

Im Vergleich zum August 2023 ist die Zahl der Arbeitslosen dagegen um 4.066 Personen zurückgegangen, was einem Rückgang von 1,5 Prozent entspricht.

Der sonst übliche Rückgang der Arbeitslosenzahlen im September fällt in diesem Jahr schwächer aus, als in den vergangenen Jahren. Grund hierfür ist die nach wie vor schwierige gesamtwirtschaftliche Lage und die schwächelnde Konjunktur. Viele Betriebe sind dadurch sehr zurückhaltend in ihrem Einstellungsverhalten. Positiv wirkt sich hingegen der Ausbildungsstart auf die Jugendarbeitslosigkeit aus.

Die Arbeitslosenquote geht im Vergleich zum Vormonat leicht zurück und liegt in der Metropole Ruhr nun bei 9,7 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,7 Prozent) und Duisburg (12,7 Prozent). Mit 6,7 Prozent weist der Kreis Wesel ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (7,9 Prozent), Mülheim an der Ruhr (8,1 Prozent) und Hamm (8,6 Prozent).

Auch in NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 12.723 Personen gesunken. Die Arbeitslosenquote in NRW liegt im August damit bei 7,2 Prozent.

Kontakt

Referat Bildung, Soziales und Regionalanalysen

Team Regionalstatistik und Umfragen

statistik@rvr.ruhr
+49 201 2069-760