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Bundestagswahl 2025
CDU ist stärkste Kraft, AfD mit deutlichen Gewinnen
Am 23. Februar 2025 fand die 21. Wahl zum Deutschen Bundestag vorzeitig nach Auflösung der bisherigen Koalition aus SPD, Grünen und FDP statt.
Bundesweit erhielten CDU und CSU mit insgesamt 28,6% die meisten Zweitstimmen. Auf die AfD entfielen 20,8% der gültigen Stimmen, gefolgt von der SPD mit 16,4% sowie den Grünen mit 11,6%.
Im Ruhrgebiet haben bei der Bundestagswahl 80,1% (2021: 73,6%, 2017: 76,2%) der rund 3,66 Millionen wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger von ihrem demokratischen Recht Gebrauch gemacht und ihre Stimme abgegeben. Der Wahlkreiszuschnitt umfasste, wie bereits bei der Bundestagswahl 2025, neben den Mitgliedskommunen des Regionalverbandes Ruhr mit dem Wahlkreis 113 Krefeld II - Wesel II auch einen kleinen Teil des Niederrheins.
Mit 26,2% ist die CDU stärkste Partei im Ruhrgebiet. Zweitstärkste Kraft ist die SPD mit 23,6%, gefolgt von der AfD mit 18,8%.
In 13 der 20 Ruhrgebiets-Wahlkreise konnte die SPD das Direktmandat gewinnen. In 7 Wahlkreisen errang die CDU das Direktmandat.
Die gültigen Zweitstimmen (insgesamt 2.931.795) verteilen sich auf die Parteien mit folgenden Stimmenanteilen:
Die CDU erreicht einen Stimmenanteil von 26,2 %. Sie kann 4,1 Prozentpunkte mehr als im Jahre 2021 und damit im gesamten Ruhrgebiet Gewinne verzeichnen. Das höchste Ergebnis erzielt die CDU mit 31,5% im Wahlkreis 112 Wesel I, das niedrigste mit 19,6% im Wahlkreis 115 Duisburg II.
Die SPD erreicht mit 23,6 % rund 10,7 Prozentpunkte weniger als im Jahre 2021. Damit fallen die Verluste für die Partei im Ruhrgebiet im Vergleich zum Bundesergebnis deutlicher aus. Mit 25,9% erzielt die SPD im Wahlkreis 140 Herne - Bochum II das höchste Ergebnis, mit 21,1% im Wahlkreis 119 Essen III das niedrigste.
Die AfD wird mit 18,8% drittstärkste Kraft im Ruhrgebiet und gewinnt im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 insgesamt 10,3 Prozentpunkte hinzu. Am höchsten fällt das Ergebnis mit 24,7% im Wahlkreis 122 Gelsenkirchen aus, am niedrigsten mit 12,2% im Wahlkreis 119 Essen III.
Auf die Grünen entfallen insgesamt 10,5% der gültigen Stimmen in der Region. Damit verzeichnet die Partei Verluste in Höhe von rund 3,7 Prozentpunkten. Die meisten Stimmen erreicht sie im Wahlkreis 119 Essen III (16,1%), die wenigsten im Wahlkreis 122 Gelsenkirchen (6,5%).
Die Linke kommt im Ruhrgebiet auf rund 8,7%, etwa 4,8 Prozentpunkte mehr als bei der letzten Bundestagswahl. Im Wahlkreis 138 Bochum I erhält sie mit 12,1% die meisten Stimmen, in den Wahlkreisen 112 Wesel I und 121 Recklinghausen II mit jeweils 6,6% die wenigsten.
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Ergebnisse der Bundestagswahl für das Ruhrgebiet
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Im Ruhrgebiet waren insgesamt 3.658.785 Personen ab 18 Jahren wahlberechtigt. Davon machten 2.931.795 von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Insgesamt lag die Wahlbeteiligung in der Region damit bei rund 80,1 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in den einzelnen Ruhrgebiets-Wahlkreisen:
- 112 Wesel I: 83,5%
- 113 Krefeld II - Wesel II: 80,9%
- 114 Duisburg I: 79,5%
- 115 Duisburg II: 73,5%
- 116 Oberhausen - Wesel III: 80,4%
- 117 Mülheim - Essen I: 82,1%
- 118 Essen II: 75,0%
- 119 Essen III: 84,5%
- 120 Recklinghausen I: 79,8%
- 121 Recklinghausen II: 80,8%
- 122 Gelsenkirchen: 74,5%
- 124 Bottrop - Recklinghausen III: 80,9%
- 137 Hagen - Ennepe-Ruhr-Kreis I: 78,5%
- 138 Ennepe-Ruhr-Kreis II: 83,6%
- 139 Bochum I: 81,7%
- 140 Herne - Bochum II: 77,6%
- 141 Dortmund I: 81,2%
- 142 Dortmund II: 78,9%
- 143 Unna I: 82,7%
- 144 Hamm - Unna II: 79,9%
Ann-Kristin Marx
Referat Bildung, Soziales und Regionalanalysen
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