Informationsdienst Ruhr

Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet steigt im August stärker als jahreszeitlich üblich

Metropole Ruhr (idr). Im August 2022 sind in der Metropole Ruhr insgesamt 257.904 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat 4.738 weniger Menschen ohne Arbeit, was einer Abnahme von 1,8 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Juli 2022 stieg die Zahl der Arbeitslosen jedoch um 1.476 Menschen, was einem Anstieg um 0,6 Prozent entspricht. Hintergrund ist wie bereits im Vormonat die Erfassung ukrainischer Flüchtlinge. Zum Stichtag waren im August in NRW rund 38.500 aus der Ukraine geflüchtete Personen arbeitslos gemeldet.

 

Die Arbeitslosenquote liegt in der Metropole Ruhr aktuell bei 9,6 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,7 Prozent) und Duisburg (12,8 Prozent). Mit 6,4 Prozent weist der Kreis Wesel ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf, gefolgt vom Ennepe-Ruhr-Kreis mit 6,5 Prozent. Unter den kreisfreien Städten sind es Bochum (8,9 Prozent), Bottrop (7,5 Prozent), Hamm (8,2 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8,4 Prozent).

 

Auch in NRW ist die Zahl der Arbeitslosen um 0,9 Prozent auf 693.945 Personen gestiegen. Damit liegt die Arbeitslosenquote in NRW im August 2022 bei 7,1 Prozent.

 

Hinweis für die Redaktion: Die in der Meldung genannten Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Sie weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis Wesel eingebunden werden.

 

Infos: http://www.statistik.rvr.ruhr

Pressekontakt: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen, Christoph Löhr, Telefon: 0211/4306-554, E-Mail: Nordrhein-Westfalen.PresseMarketing@arbeitsagentur.de; RVR, Regionalstatistik, Julian Evans, Telefon: 0201/2069-528, E-Mail: evans@rvr.ruhr

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