Essen/Metropole Ruhr (idr). Das knappe Gut Wasserstoff soll am besten in der Industrie eingesetzt werden, wenn es nach den deutschen Wirtschaftsentscheiderinnen und -entscheidern geht. Das ist ein Ergebnis des nationalen Wasserstoffmonitors von der Standortmarketing-Kampagne Metropole Ruhr des Regionalverbandes Ruhr (RVR) sowie von RWE und Thyssenkrupp. Seit Befragungsbeginn im April 2021 ist die Wahrnehmung der Bedeutung für die industrielle Nutzung deutlich gestiegen: Der Anteil der Befragten, die diese Form der Verwendung priorisieren, hat sich um rund 21 Prozent erhöht. Im Vergleich dazu ist etwa der Anteil der Entscheiderinnen und Entscheider, die die Nutzung in der Mobilität sehen, um 13,4 Prozent (Öffentlicher Nahverkehr) bzw. 17,2 Prozent (Individualverkehr) gesunken.
Vor mehr als zwei Jahren veröffentlichte die Bundesregierung die nationale Wasserstoffstrategie. Doch für die deutsche Wirtschaft ist der Fortschritt zu gering. Mehr als 82 Prozent der Befragten wollen, dass die Bundesregierung den Auf- und Ausbau der Wasserstofftechnologie im Hinblick auf den Russland-Ukraine-Krieg stärker vorantreibt. Als größte Schwierigkeit für einen schnellen Markthochlauf von Wasserstoff werden die hohen technischen Anforderungen gesehen; gefolgt von fehlender politischer Unterstützung und mangelnden Anreizen.
Infos: metropole.ruhr/wasserstoffmonitor
Hinweis für die Redaktion: Ergebnisgrafiken stehen unter metropole.ruhr/pressebereich/downloads zum Download bereit.
Pressekontakt: RVR, Thorsten Kröger, Raphaela Hensch, Telefon: 0201/2069-338, -332, E-Mail: kroeger@rvr.ruhr, hensch@rvr.ruhr