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Bochumer Forscher warnen: Tribünen können unter hüpfenden Fans einbrechen

Bochum.(idr). Hüpfende Fans können auch für deutsche Fußballstadien zur Gefahr werden. Nach Ansicht von Bauingenieuren der Ruhr-Universität Bochum ist es durchaus möglich, dass sich das brasilianische Unglück vom Wochenende in ähnlicher Weise in den heimischen Fußballstadien wiederholt. In Salvador brachten feiernde Menschenmassen eine Tribüne zum Einsturz. Die dynamischen Lasten der hüpfenden Zuschauer sind um das Dreieinhalb- bis Viereinhalbfache höher als statische Lasten. Das hat Konsequenzen für das Tragwerk. Die Bochumer Wissenschaftler haben mehr als 70 Menschen auf ihre individuellen Eigenschaften zur "Biomechanik des Hüpfens" untersucht. Mit Hilfe einer zeitlich hochauflösenden Kraftmessplatte wurden aus den Messergebnissen Modelle erarbeitet, die es erlauben, im Rechner die Lasten eines hüpfenden Publikums zu simulieren und die Tragwerksreaktionen zu berechnen. Langfristiges Ziel ist, die Forschungsergebnisse des Projekts in die nationale und internationale Normung einzubringen.Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, PD Dr.-Ing. Michael Kasperski, Telefon: 0234/32-24148, E-Mail: michael.kasperski@rub.de

Bochum.(idr). Hüpfende Fans können auch für deutsche Fußballstadien zur Gefahr werden. Nach Ansicht von Bauingenieuren der Ruhr-Universität Bochum ist es durchaus möglich, dass sich das brasilianische Unglück vom Wochenende in ähnlicher Weise in den heimischen Fußballstadien wiederholt. In Salvador brachten feiernde Menschenmassen eine Tribüne zum Einsturz.

 

Die dynamischen Lasten der hüpfenden Zuschauer sind um das Dreieinhalb- bis Viereinhalbfache höher als statische Lasten. Das hat Konsequenzen für das Tragwerk.

 

Die Bochumer Wissenschaftler haben mehr als 70 Menschen auf ihre individuellen Eigenschaften zur "Biomechanik des Hüpfens" untersucht. Mit Hilfe einer zeitlich hochauflösenden Kraftmessplatte wurden aus den Messergebnissen Modelle erarbeitet, die es erlauben, im Rechner die Lasten eines hüpfenden Publikums zu simulieren und die Tragwerksreaktionen zu berechnen. Langfristiges Ziel ist, die Forschungsergebnisse des Projekts in die nationale und internationale Normung einzubringen.

Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, PD Dr.-Ing. Michael Kasperski, Telefon: 0234/32-24148, E-Mail: michael.kasperski@rub.de

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