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Bochumer fühlen sich heute genauso sicher wie 1987

Bochum.(idr). Wie sicher fühlen sich die Bochumer in ihrer Stadt? Dieser Frage sind Kriminologen der Ruhr-Uni Bochum in einer Untersuchung nachgegangen. 1987 und 1999 befragten sie die Bochumer und verglichen nun die Ergebnisse. Ergebnis: Die Furcht vor Gewalttaten ist nicht gestiegen, obwohl deren Zahl sich in der Realität seit 1987 deutlich vergrößert hat.Straftaten passieren eben eher anderswo - so die Einschätzung der Bochumer. Bundesweit, so schätzten die Befragten, habe die Kriminalität bestimmt zugenommen, in ihrem eigenen Wohnviertel eher nicht.Trotzdem: Immerhin fast die Hälfte der Befragten (48,3 Prozent) fühlt sich nachts außerhalb der Wohnung "sehr unsicher" oder "ziemlich unsicher". 22,4 Prozent hielten es für wahrscheinlich, im nächsten Jahr einer Raubtat zum Opfer zu fallen, bezogen auf Diebstahl, Einbruch oder Körperverletzung waren es um die 30 Prozent. Vor allem Frauen und ältere Menschen fürchten sich.Das schlägt sich auch im Verhalten der Bochumer nieder: Über die Hälfte der Befragten (54,7%) meidet (wie auch schon 1987: 52,0%) bestimmte Gegenden der Stadt grundsätzlich. 45,5 Prozent weichen herumstehenden Jugendlichen aus, 38,2 Prozent gehen Ausländern aus dem Weg.Pressekontakt: Ruhr-Uni Bochum, Prof. Dr. Hans-Dieter Schwind, Telefon: 0234/32-25245, Fax: -14328

Bochum.(idr). Wie sicher fühlen sich die Bochumer in ihrer Stadt? Dieser Frage sind Kriminologen der Ruhr-Uni Bochum in einer Untersuchung nachgegangen. 1987 und 1999 befragten sie die Bochumer und verglichen nun die Ergebnisse. Ergebnis: Die Furcht vor Gewalttaten ist nicht gestiegen, obwohl deren Zahl sich in der Realität seit 1987 deutlich vergrößert hat.Straftaten passieren eben eher anderswo - so die Einschätzung der Bochumer. Bundesweit, so schätzten die Befragten, habe die Kriminalität bestimmt zugenommen, in ihrem eigenen Wohnviertel eher nicht.Trotzdem: Immerhin fast die Hälfte der Befragten (48,3 Prozent) fühlt sich nachts außerhalb der Wohnung "sehr unsicher" oder "ziemlich unsicher". 22,4 Prozent hielten es für wahrscheinlich, im nächsten Jahr einer Raubtat zum Opfer zu fallen, bezogen auf Diebstahl, Einbruch oder Körperverletzung waren es um die 30 Prozent. Vor allem Frauen und ältere Menschen fürchten sich.Das schlägt sich auch im Verhalten der Bochumer nieder: Über die Hälfte der Befragten (54,7%) meidet (wie auch schon 1987: 52,0%) bestimmte Gegenden der Stadt grundsätzlich. 45,5 Prozent weichen herumstehenden Jugendlichen aus, 38,2 Prozent gehen Ausländern aus dem Weg.

Pressekontakt: Ruhr-Uni Bochum, Prof. Dr. Hans-Dieter Schwind, Telefon: 0234/32-25245, Fax: -14328

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