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Bochumer Studie zeigt: Schon leichte Arterienverkalkung erhöht das Sterblichkeitsrisiko drastisch

Bochum.(idr). Alarmierende Ergebnisse veröffentlichten jetzt Forscher der Ruhr-Uni Bochum nach einer dreijährigen Studie zur Aterienverkalkung: Jeder zehnte Patient, bei dem zu Beginn der Forschungen eine mangelnde Durchblutung der Beine festgestellt worden war, ist inzwischen verstorben - mehr als doppelt so viele wie unter den Patienten mit normaler Durchblutung. Damit ist erstmals bewiesen, dass schon eine leichte Aterienverkalkung die Sterblichkeit drastisch erhöht. Für die bundesweite Studie "German epidemiological trial on ankle brachial index" wurden 6.880 Patienten über 65 Jahre erstmals im Oktober 2001 in 344 Hausarztpraxen untersucht. 18 Prozent von ihnen hatten eine Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), eine Aterienverkalkung. Die Arterienverkalkung (Atherosklerose) mit ihren Folgen Herzinfarkt und Schlaganfall ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Nahezu jeder fünfte ältere Patient in der hausärztlichen Praxis ist von der Peripheren Arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) betroffen, oft ohne es zu wissen. Angesichts ihrer alarmierenden Funde fordern die Wissenschaftler Screenings für ältere Patienten beim Hausarzt. Denn PAVK ist durch einen einfachen Test schnell zu diagnostizieren und so frühzeitig behandelbar.Pressekontakt: Medizinische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Abteilung für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie, Prof. Dr. Hans-Joachim Trampisch, Telefon: 0234/32-27790, Fax: -14325, E-Mail: hans.j.trampisch@rub.de

Bochum.(idr). Alarmierende Ergebnisse veröffentlichten jetzt Forscher der Ruhr-Uni Bochum nach einer dreijährigen Studie zur Aterienverkalkung: Jeder zehnte Patient, bei dem zu Beginn der Forschungen eine mangelnde Durchblutung der Beine festgestellt worden war, ist inzwischen verstorben - mehr als doppelt so viele wie unter den Patienten mit normaler Durchblutung.

 

Damit ist erstmals bewiesen, dass schon eine leichte Aterienverkalkung die Sterblichkeit drastisch erhöht.

 

Für die bundesweite Studie "German epidemiological trial on ankle brachial index" wurden 6.880 Patienten über 65 Jahre erstmals im Oktober 2001 in 344 Hausarztpraxen untersucht. 18 Prozent von ihnen hatten eine Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), eine Aterienverkalkung.

 

Die Arterienverkalkung (Atherosklerose) mit ihren Folgen Herzinfarkt und Schlaganfall ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Nahezu jeder fünfte ältere Patient in der hausärztlichen Praxis ist von der Peripheren Arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) betroffen, oft ohne es zu wissen.

 

Angesichts ihrer alarmierenden Funde fordern die Wissenschaftler Screenings für ältere Patienten beim Hausarzt. Denn PAVK ist durch einen einfachen Test schnell zu diagnostizieren und so frühzeitig behandelbar.

Pressekontakt: Medizinische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Abteilung für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie, Prof. Dr. Hans-Joachim Trampisch, Telefon: 0234/32-27790, Fax: -14325, E-Mail: hans.j.trampisch@rub.de

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