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Bochumer Wissenschaftler entwickeln Protein-Chip zur Diagnostik

Bochum.(idr). Ein Protein-Chip kann in Zukunft die Ursache für Haarausfall diagnostizieren. Forschern der Ruhr-Uni Bochum ist es gelungen, Antikörper der Autoimmunkrankheit Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall) mittels eines solchen Chips zu detektieren und sichtbar zu machen. Die Antikörper, die der Organismus als Reaktion auf die Erkrankung bildet, docken nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an die Proteine auf dem Chip an. Dann können sie mittels Fluoreszenz sichtbar gemacht werden. Dieses Prinzip könnte die Diagnostik nicht nur beim kreisrunden Haarausfall, sondern auch bei anderen Autoimmunerkrankungen erleichtern. Mit dem Chip ließe sich ein persönliches Antikörper-Profil für einen Patienten erstellen. Damit könnte auch im Vorfeld geklärt werden, welches Medikament bei einem bestimmten Patienten wirksam sein wird. Entwickelt wurde das Verfahren von Forschern des Medizinischen Proteom Centers der Ruhr-Universität gemeinsam mit Wissenschaftlern des Max-Planck-Institutes für Molekulare Genetik und der Charité Berlin. Die Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift Molecular&Cellular Proteomics nachzulesen.Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Helmut E. Meyer, Telefon: 0234/32-22427, E-Mail: helmut.e.meyer@ruhr-uni-bochum.de; Protagen, Dr. Angelika Lüking, Telefon: 0231/9742-6322, E-Mail: angelika.lueking@protagen.de

Bochum.(idr). Ein Protein-Chip kann in Zukunft die Ursache für Haarausfall diagnostizieren. Forschern der Ruhr-Uni Bochum ist es gelungen, Antikörper der Autoimmunkrankheit Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall) mittels eines solchen Chips zu detektieren und sichtbar zu machen.

 

Die Antikörper, die der Organismus als Reaktion auf die Erkrankung bildet, docken nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an die Proteine auf dem Chip an. Dann können sie mittels Fluoreszenz sichtbar gemacht werden.

 

Dieses Prinzip könnte die Diagnostik nicht nur beim kreisrunden Haarausfall, sondern auch bei anderen Autoimmunerkrankungen erleichtern. Mit dem Chip ließe sich ein persönliches Antikörper-Profil für einen Patienten erstellen. Damit könnte auch im Vorfeld geklärt werden, welches Medikament bei einem bestimmten Patienten wirksam sein wird.

 

Entwickelt wurde das Verfahren von Forschern des Medizinischen Proteom Centers der Ruhr-Universität gemeinsam mit Wissenschaftlern des Max-Planck-Institutes für Molekulare Genetik und der Charité Berlin. Die Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift Molecular&Cellular Proteomics nachzulesen.

Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Helmut E. Meyer, Telefon: 0234/32-22427, E-Mail: helmut.e.meyer@ruhr-uni-bochum.de; Protagen, Dr. Angelika Lüking, Telefon: 0231/9742-6322, E-Mail: angelika.lueking@protagen.de

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