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Branchenforum greift Problem der Teilzeitarbeit im Einzelhandel auf

Gelsenkirchen.(idr). Teile des Einzelhandels werden immer stärker zu einer "Dazuverdienerinnenbranche", Teilzeitarbeit in der Branche zum Normalarbeitsverhältnis, kritisieren die Teilnehmer des Branchenforums "Arbeitszeitorganisation im Einzelhandel" am Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen). Internationale Experten diskutierten über Arbeitszeit und Beschäftigung im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden.Während der westeuropäische Lebensmitteleinzelhandel sich zu den "Vorreitern" flexibler Arbeitszeitorganisation zählt, sieht die Praxis wie folgt aus: Im Betrieb müssen die Einsatzpläne ständig improvisiert werden, Kettenreaktionen ungeplanter Personalengpässe gehören zum Alltag.Ähnlich wie im deutschen Einzelhandel ist die Praxis bei den europäischen Nachbarn. Die britischen Superstores beschäftigen auffallend viele Verkäuferinnen mit sehr kurzen Teilzeitverträgen, die häufig länger als vertraglich vorgesehen arbeiten.In den Niederlanden arbeiten überdurchschnittlich viele SchülerInnen und StudentInnen in kurzen Teilzeitverträgen. Dagegen ist in französischen Supermärkten der Teilzeitanteil wesentlich niedriger und die durchschnittliche Stundenzahl der Teilzeitkräfte deutlich höher.Die Ergebnisse des Projektes werden demnächst unter dem Titel "Darf es etwas weniger sein? Arbeitszeit und Beschäftigung im europäischen Lebensmitteleinzelhandel", bei edition sigma, Berlin, veröffentlicht.Pressekontakt: IAT, Dr. Steffen Lehndorff, Telefon: 0209-1707-146 oder IAT-Pressestelle, Claudia Braczko, Durchwahl: 0209/1707-176, e-mail: Braczko@iatge.de

Gelsenkirchen.(idr). Teile des Einzelhandels werden immer stärker zu einer "Dazuverdienerinnenbranche", Teilzeitarbeit in der Branche zum Normalarbeitsverhältnis, kritisieren die Teilnehmer des Branchenforums "Arbeitszeitorganisation im Einzelhandel" am Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen). Internationale Experten diskutierten über Arbeitszeit und Beschäftigung im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden.Während der westeuropäische Lebensmitteleinzelhandel sich zu den "Vorreitern" flexibler Arbeitszeitorganisation zählt, sieht die Praxis wie folgt aus: Im Betrieb müssen die Einsatzpläne ständig improvisiert werden, Kettenreaktionen ungeplanter Personalengpässe gehören zum Alltag.Ähnlich wie im deutschen Einzelhandel ist die Praxis bei den europäischen Nachbarn. Die britischen Superstores beschäftigen auffallend viele Verkäuferinnen mit sehr kurzen Teilzeitverträgen, die häufig länger als vertraglich vorgesehen arbeiten.In den Niederlanden arbeiten überdurchschnittlich viele SchülerInnen und StudentInnen in kurzen Teilzeitverträgen. Dagegen ist in französischen Supermärkten der Teilzeitanteil wesentlich niedriger und die durchschnittliche Stundenzahl der Teilzeitkräfte deutlich höher.Die Ergebnisse des Projektes werden demnächst unter dem Titel "Darf es etwas weniger sein? Arbeitszeit und Beschäftigung im europäischen Lebensmitteleinzelhandel", bei edition sigma, Berlin, veröffentlicht.

Pressekontakt: IAT, Dr. Steffen Lehndorff, Telefon: 0209-1707-146 oder IAT-Pressestelle, Claudia Braczko, Durchwahl: 0209/1707-176, e-mail: Braczko@iatge.de

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