Informationsdienst Ruhr

Der April zeigt Frühjahrsmüdigkeit am Arbeitsmarkt der Metropole Ruhr

Metropole Ruhr (idr). Im April 2023 sind in der Metropole Ruhr insgesamt 261.240 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (April 2022) 21.173 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 8,8 Prozent entspricht. Im Vergleich zum März 2023 ist die Zahl der Arbeitslosen um 1.377 Personen gestiegen, was einem Anstieg von 0,5 Prozent entspricht. Die saisonübliche Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt lässt weiter auf sich warten. Die ungünstige konjunkturelle Lage sowie Passprobleme zwischen Bewerberinnen/Bewerbern und Stellenprofilen sind dabei maßgeblich für die Zurückhaltung vieler Betriebe bei der Besetzung freier Stellen.

 

Die Arbeitslosenquote steigt im Vergleich zum Vormonat nur unwesentlich um 0,1 Prozentpunkte an und liegt in der Metropole Ruhr nun bei 9,7 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,7 Prozent) und Duisburg (13 Prozent). Mit 6,8 Prozent weist der Kreis Wesel ruhrgebietsweit die niedrigsten Arbeitslosenquoten auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Hamm (8,6 Prozent), Bottrop (7,5 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8,3 Prozent).

 

Auch in NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent auf 707.666 Personen angestiegen und die Arbeitslosenquote in NRW bleibt den dritten Monat in Folge unverändert bei 7,2 Prozent.

 

Hinweis für die Redaktion: Die in der Meldung genannten Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Sie weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis Wesel eingebunden werden.

Pressekontakt: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen, Presse und Marketing, Telefon: 0211/4306-555, E-Mail: Nordrhein-Westfalen.PresseMarketing@arbeitsagentur.de

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